1. Herren: Fazit zum Ende der Hinrunde

Gleich vom vier Spielen der ersten Mannschaft ist bisher noch nicht berichtet worden. Dies lag nur zum Teil an den Ergebnissen. Wenn man die Spiele zusammenfassen möchte: Stark angefangen und stark nachgelassen.

Chronologisch starten wir mit dem Auswärtsspiel in Mersch-Pattern. Dankenswerterweise war der Hallentausch mit den Patternern einfach zu meistern. So erschienen wir zum Großkampftag in Mersch fast vollzählig. Nur Michael fehlte wurde aber durch Markus Sliwinski lautstark ersetzt. Die Personalsituation bei den Gastgebern war aber noch schlechter, denn dort fehlten insgesamt 3 Stammspieler. Einfach sollte es trotzdem nicht werden, auch wenn die Favoritenrolle schon bei der Begrüßung eher uns zugeschoben wurde. Nach den Doppeln konnten wir endlich nochmal eine Führung unser Eigen nennen, denn Toni&Marc gewannen ebenso souverän, wie Sebastian/Denis. Einzig das „geile“ Zufallsdoppel Matthias/Markus verloren in 3 Sätzen. Oben konnten Toni und Matthias, der dankenswerterweise auch noch vorziehen konnte, gegen den aus dem unteren Paarkreuz hochgerutschten Karl Kurmann beide in 5 Sätzen gewinnen. Gegen Altmeister Franz Beys war kein Satzgewinn in erreichbarer Nähe. Enttäuschend war die Leistung von Denis und Sebastian in der Mitte. Hadern mit dem zugegeben geringen Platz, der Wärme und Luftfeuchtigkeit konnte verdienterweise gegen Tetz und Beule kein Spielgewinn erreicht werden. Unten sah es da schon im Endeffekt besser aus, denn drei Punkte konnten M&M beisteuern. Einzig bei Markus war nach einem 15:17 im dritten die Luft gegen O. Frinken etwas raus. Aber Schlussdoppel können wir, denn wie schon gegen Wollersheim konnten Toni und Marc dieses verdient mit 3-1 für sich entscheiden und behielten in den entscheidenden Phasen stets kühlen Kopf, was zum Endergebnis von 8:8 führte.

Eben jenen kühlen Kopf brauchten die Erste auch im Marathonmatch am Mittwochabend in Rödingen-Höllen. Über 4 Stunden bekämpften sich die Mannschaften auf Augenhöhe, von einer Mannschaft, die bis dato keinen Punkt erzielen konnte, war nichts zu spüren. Dankenswerter konnten wir für die verhinderten Toni – beim Darten – und Sebastian – beim Arbeiten – Stefan Merx und Christian Pingen; ein kluger Schachzug, wie sich später herausstellte.
Dass es ein langer Abend werden könnte war spätestens nach den ersten beiden Doppel schon abzusehen, denn Matthias und Michael verloren ebenso wie Denis und Marc (als Doppel 2) in 5 Sätze. Den Super Gau verhinderten Stefan und Christian mit ihrem knappen Viersatzsieg. Man konnte schon Schlimmes ahnen, als Denis gegen Schmitz (2:11) und Matthias gegen Wolff (4:11) den jeweils ersten Satz deutlichst verloren. Denis kämpfte sich aber gut in das Spiel zurück (11:5, 11:6) und gewann schließlich in 5 Sätzen (11:7). Kampfgeist konnte man Mättes nicht vorwerfen, doch es sollte – wie in den kommenden Spielen – einfach nicht sein. Zur Abwechslung spielte dann unser unteres Paarkreuz in der Mitte 2 Fünfsatzmatches, mit unterschiedlichem Erfolg (Marc erfolgreich, Michael leider nicht). Unten verloren wir insgesamt nur ein Spiel durch Stefan, wobei auch sein abschließendes Einzel gegen Peter Braun an Dramatik kaum zu überbieten war. Nach 0:2 kämpfte er sich unorthodox zurück, um in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 12:10 zu gewinnen. Christian machte es ja bedeutend entspannter und keinem seiner Gegner auch nur einen Satz. Oben kämpfte Matthias wieder mit sich und der gegnerischen Nummer 1 – ohne Erfolg in 5 Sätzen. Denis zeigte eine seiner besten Leistungen in dieser Saison beim klaren 3-0 gegen Wolff (das dies sein letzter Einzelsieg sein würde, lassen wir schweigend so stehen). In der zweiten Runde in der Mitte waren die Resultate gleich, aber bei Weitem nicht so nervenaufreibend (Michael 0-3, Marc 3-1). So ging es für Matthias und Michael im Schlussdoppel nicht nur darum endlich an diesem Abend erfolgreich zu sein, sondern auch darum den 9-7 Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Nach einer 2-0 Führung nährte sich auf der Bank auch die Hoffnung, doch wie das Parallelspiel von Stefan (siehe oben) sollte auch dieses Spiel die Nerven noch fast bis zum anderen Tag hin strapazieren. Nach einem 3-7 im fünften Satz freundete man sich damit schon an den Gastgebern die ersten Punkte der Saison (verdientermaßen!) zu überlassen. Doch letztlich siegten Michael und Matthias mit einer Kombination aus Mut und Verzweiflung 13:11, was den Gesamtsieg bedeutete (um 23.:31Uhr).

 

Die beiden Spiele zum Abschluss der Saison (welch Wunder – auswärts) gegen Langerwehe und TTC Düren II waren sehr ähnlich. Beide an einem unbeliebten Dienstag, beide Spiele konnten wir komplett bestreiten, beide starteten erstmal mit zwei Doppelniederlagen, ehe Denis und Sebastian wenigstens einen Doppelpunkt holen konnten – wobei man auch sagen muss, dass die Doppel der Langerweher und Dürener sehr konkurrenzfähig sind. In beiden Spielen konnte Toni die gegnerische Nummer 1 überzeugend besiegen, was ihm wohl die Nummer 1 in der Rückserie beschert. In Mitte konnte jeweils kein (!) Einzelsieg erreicht werden – hier haben sich wohl Denis und Sebastian voll aufs Doppel konzentriert. Unten waren es jeweils stets knappe Duelle, die teilweise von Michael und Marc gewonnen werden konnten. Unterm Strich aber beides verdiente Niederlagen gegen faire Gastgeber.

 

Dies bedeutet zum Ende der Hinrunde mit 10:12 Punkten und einem ausgeglichenen Spieleverhältnis von 78:78 Tabellenplatz 7. Dieses Jahr ist die Kreisliga aber so ausgeglichen, dass von Platz 4 bis 11 noch alles möglich ist und wir dementsprechend versuchen müssen früh wichtige Punkte zu holen und keine Abstiegssorgen mehr haben zu müssen. Durch die Bank weg konnte jeder aus der Mannschaft zum Teil überzeugen. Besonders hervorstechen Toni und Marc, die beide deutlich positive Bilanzen aufweisen können und eine seit Jahren erstmals positive Bilanz im Doppel. Kritisch anzumerken ist, dass nur Denis alle 11 Spiele gemacht hat und insgesamt 11 Mal wir einen Ersatzspieler, die uns stets geholfen haben, suchen musste, was die Arbeit des Mannschaftsführers beizeiten etwas anstrengend macht.

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