…waren die Spieler der 1. Mannschaft zum vermeintlichen Spitzenspiel am 30. November beim TTC Mersch-Pattern II.
Aber der Reihe nach. Bis zum Spieltag waren wir davon ausgegangen, dass wir mit kompletter Besetzung in Mersch antreten würden. Leider kam es durch eine kurzfristige Erkrankung von Marc dann doch anders. Nach einigen Verwirrungen wurde erneut Jürgen Gerhards der 2. Mannschaft „entrissen“ und musste mit uns die Reise antreten (nochmals danke Jürgen, aber die Zweite war ja trotzdem noch an dem Abend erfolgreich).
Auf der anderen Seite waren die Gäste in der Lage mit kompletter Mannschaft zu spielen, wurde doch deren Nummer 2, Franz Beys, sogar mithilfe von Schmerzmitteln kurzfristig wiederhergestellt.
So zeigte sich schon in den Doppeln, dass ohne etatmäßiges Doppel 1 (Marc und Stefan) es sehr schwierig werden würde. Ben und Denis als neues Doppel 1 verloren unglücklich 2:3, während Sebastian und Johannes trotz einem gewonnenen Satz gar nicht gut harmonierten und meist die Bälle um die Ohren bekamen. Stefan und Jürgen standen als Doppel 3 ebenfalls auf verlorenem Posten. Hier merkte man mehr als deutlich, dass die beiden noch nie zusammen gespielt haben.
In den Einzeln wurden wir weiter „durchgereicht“. Stefan, wie in letzter Zeit, etwas glücklos in 4 Sätzen gegen Dominic Kosch, Denis nur im zweiten Satz mit einigen Möglichkeiten, verloren oben die Spiele.
Sebastian gegen Reimund Gelhaar in 3 Sätzen unterlegen und an dem Tag total von der Rolle. Auch Johannes konnte nicht glänzen, musste er doch wieder gegen Leo Rackl und seinen „Wunderbelag“ ran, der mit kuriosen Flugbahnen so manchen Gegner vor unlösbare Aufgaben stellt. Auch hier 0:3.
Nachdem dann auch Jürgen trotz einiger Führungen und Satzbällen gegen Schnell am Ende keinen Satz gewinnen konnte, sah es dann mit einem Zwischenstand von 0:8 dann ganz Böse für uns aus.
So war es dann unser Youngster Ben, der gegen den Oldie der Merscher, Heinz-Josef Schaaf, endlich den ersten Punkt für uns einfuhr. Die große Wende?
Das nicht, allerdings wartete Denis noch mit einem Achtungserfolg auf. Er gewann in vier starken Sätzen gegen Dominic Kosch, der zuvor erst ein Saisonspiel verloren hatte. Damit war unser kurzes Strohfeuer auch schon wieder vorbei. Stefan war Franz Beys relativ klar in 3 Sätzen unterlegen, bei dem offensichtlich der Hexenschuss vor lauter Adrenalin keine Rolle mehr spielte.
Damit stand eine deutliche 2:9-Schlappe für uns zu Buche, mit der vorher so eigentlich niemand gerechnet hatte. Scheinbar waren wir allesamt an dem Abend zu „freundlich“… Erst lassen wir unseren Erfolgsgaranten Marc zu Hause und der Rest spielt dann noch bis auf wenige Ausnahmen deutlich unter seinen Möglichkeiten. Sehr schade…
Die deutlich „bissigeren“ Gastgeber zeigten sich im Anschluss dann aber auch noch sehr freundlich und luden uns Frustrierte zu Pizza und Getränken ein, so dass der erste Frust runtergespült werden konnte. Vielen Dank nochmal dafür!