Zum Ende unserer „Tischtennis-lntensiv-Woche“ mit vier Spielen innerhalb von zehn Tagen trafen wir am Montag auf unsere Freunde aus Wollersheim, genauer gesagt natürlich deren 1. Mannschaft. Für die Zustimmung zur Vorverlegung der Partie an dieser Stelle dann noch mal besten Dank nachträglich.
Es entwickelten sich wie immer bei diesem „Klassiker“ intensive, aber immer faire Spiele. Wir traten kurzfristig mit Ersatz an, Kai Dresia aus der Dritten vertrat Dirk Schieren, der beim Einspielen merkte, nach krankheitsbedingter Pause noch nicht wieder fit genug zu sein. Auch unsere Gäste brachten gleich zwei Ersatzleute mit, u.a. fehlte „Altstar“ Friedhelm Nagelschmidt verletzungsbedingt, dem wir an dieser Stelle beste Genesung wünschen, wir hoffen ein Wiedersehen im Rückspiel!
Doppeltechnisch startete die Partie für uns mäßig, etwas überraschend unterlag unser Topdoppel Matthias und Marc gegen Salentin/Boje ohne Satzgewinn. Matthias muss fast verzweift sein, Marc kam einfach nicht ins Spiel und machte ohne erkennbaren Grund Fehler um Fehler. Vielleicht war der eine oder andere nach den vielen Einsätzen der letzten Tage an diesem Abend auch einfach ein bisschen überspielt … Doppel 2 Denis und Sebastian mussten sich parallel den starken Lubaczewski/Esser beugen. Dafür machte das „Notdoppel“ Christian und Kai alles richtig und sorgte ohne Satzverlust gegen Unger/Kleist dafür, dass wir nicht bereits früh einem zu deutlichen Rückstand hinterherlaufen mussten.
Im oberen Paarkreuz zeigte Matthias in seinem letzten Meisterschaftsspiel als Minderjähriger gegen seinen Lieblingsgegner Wollersheim seine beste Saisonleistung und ließ weder Daniel Salentin noch Markus Lubaczewski eine wirkliche Chance. Denis war gegen Daniel bei drei Matchbällen im 4. Satz knapp dran am Sieg, bevor sein Gegner dann im 5. Satz (11:2) aufdrehte. Gegen Markus reichte es nur zu einem Satzgewinn.
In der „Mitte“ waren Marc und Christian gegen Frank Esser ohne Chance, konnten aber gegen den aktuell durchs Formtief laufenden Lothar Unger sicher punkten. Kopf hoch, Lothar!
Im dritten Paarkreuz zog Kai seine Spiele vor und kämpfte um jeden Ball. Leider musste er sowohl Harald Kleist nach vier und Olli Boje nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. Sebastian zeigte sich motiviert wie in besten Tagen, hatte den Topspin-Motor gut geölt und konnte beide Einzel positiv abschließen.
Wer mitgezählt hat, kann zur 2:2-Bilanz in jeweils allen drei Paarkreuzen die negative Doppelbilanz von eingangs addieren und kommt auf einen 7:8-Rückstand aus unserer Sicht, den wir jetzt noch im Schlussdoppel in etwas Zählbares umzuwandeln versuchten. Eine weitere 7:9-Heimniederlage wie vor einigen Wochen gegen Langerwehe wäre doch auch zu ärgerlich gewesen. Nach den Ergebnissen der Eingangsdoppel war unsere Kombination Mees/Schubert gegen Lubaczweski/Esser allerdings nicht gerade in der Favoritenrolle für den Showdown.
Doch es kam – unser Glück – anders: Marc spielte im Vergleich zum Beginn des Abends wie ausgewechselt und Matthias garnierte seine ohnehin mustergültigen Defensivqualitäten mit einigen überraschenden Angriffsaktionen im richtigen Moment, so dass am Ende ein verdienter 3:1-Satzerfolg für die Heimmannschaft unter dem Jubel der anwesenden Mitspieler und Fans das insgesamt gerechte 8:8-Remis besiegelte. Im Gegensatz zu unseren Gästen konnten wir das Ergebnis natürlich wie einen gefühlten Sieg feiern.
Weiter geht es mit einem soliden 7:7-Punktekonto jetzt nach der verdienten Pause durch die Herbstferien am 10. November mit einem Auswärtsspiel in Stetternich.