Nur fünf Tage nach dem gefeierten Sieg gegen Lucherberg mit dem knappsten aller möglichen Resultate (9:7) hatten wir mittwochs eine Verabredung bei der III. Mannschaft des TV Düren. Diese haben sich zur Rückrunde personell deutlich verstärkt, somit war trotz unseres recht klaren Hinrundenerfolgs erneut mit einem Spiel auf Augenhöhe zu rechnen. Zumal sich die erkältungstechnische Lage, vor allem bei Denis, im Vergleich zum Lucherberg-Spiel nicht verbessert hatte – eher im Gegenteil. Weil aber auch wenig Interesse bei potentiellen Ersatzspielern bestand, stellte sich Denis im Interesse der Mannschaft trotzdem an den Tisch, obwohl er eigentlich eher ins Bett gehörte.
Es wurde dann auch das erwartet enge Spiel. Im oberen Paarkreuz gelang Denis zwar mit stark angezogener Handbremse jeweils ein Satzgewinn, an Siege, die in gesundem Zustand nicht unrealistisch gewesen wären, war aber nicht zu denken. Matthias zeigte sich im Einzel dagegen in Topform und ließ gegen Kempken und Leufgens ohne Satzverlust mal gar nichts anbrennen.
In der Mitte zeigte sich Sebastian voll motiviert und musste in beiden Einzeln zusammen nur einen Satz abgeben, starker Auftritt! Marc punktete relativ sicher gegen Weirauch, konnte aber leider gegen HaGü Mertens eine 2:0-Führung nicht durchbringen. Kleine Anekdote am Rand: Es begab sich übrigens, dass der zuletzt genannte Spieler der Gastgeber ganz gegen sein Naturell und vermutlich zum ersten Mal seit Menschengedenken EINEN GANZEN SATZ LANG keinen Ton von sich gab… 😉
Das untere Paarkreuz der Gastgeber war nicht schlechter besetzt als die „Mitte“, hier konnten wir nur einen Punkt ergattern. Diesen holte Dirk gegen Knipprath, während er gegen Repp nur hauchdünn 11:13 im Entscheidungssatz unterlag. Gegen beide Gegner war Johannes auf verlorenem Posten, die ungewohnten Plastikbälle wollten an diesem Abend, zumindest im Einzel, nicht sein Freund werden…
Fehlen noch die Doppel: Eingangs konnten wir einen Punkt durch unser starkes Doppel 3 Dirk und Johannes mitnehmen, während Denis mit Sebastian ohne Satzgewinn blieben. Dann war ja da noch unser Doppel 1 Matthias und Marc: Gegen Lucherberg noch die Matchwinner u.a. mit einem klaren Sieg im Schlussdoppel mussten die beiden diesmal gleich zweimal ihren Gegnern gratulieren, jeweils nach fünf Sätzen.
In der Gesamtrechnung bedeutete das alles den – wir erinnern uns: knappsten aller möglichen – 9:7-Erfolg für die Mannschaft aus der City und somit wichtige Punkte im Abstiegskampf. Derer haben wir zwar schon ein paar mehr gesammelt, aller Sorgen ledig sind wir aber auch noch nicht. Die nächste Gelegenheit, das Punktekonto aufzustocken ergibt sich dann im nächsten Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Heimbach, der sich aber auch mit dem Kreisvorsitzenden und Altmeister Hans-Peter Breuer zur Rückrunde noch mal verstärkt hat und nicht unterschätzt werden darf.