Im Vorherein war klar, dass die Spiele der 1. Mannschaft gegen Weisweiler/Wenau und Mariaweiler schwere Aufgaben werden würden. Zumindest in einem Spiel konnte man allerdings sehr gute Gegenwehr leisten.
Gegen Weisweiler musste man einen Tag vor der Weihnachtsfeier der Tischtennisabteilung auf insgesamt 3 Stammspieler verzichten. So kam es dazu, dass Sebastian (eig. Pos. 5) und Dirk (Pos. 6) an Brett 2 bzw. 3 spielen durften. Selbst in Topaufstellung hätte man einen besonderen Sahnetag erwischen müssen, um die verstärkte Weisweiler Mannschaft ernsthaft gefährden zu können. Soviel sei verraten: Es gelang nicht. Aber dies lag nicht an den Ersatzspielern Johannes, Stefan und Emre, sondern an der Stärke der Gäste, die man neidlos anerkennen muss.
So blieb es Johannes überlassen, den Ehrenpunkt zu erringen. Gegen Marcel Berger zeigte er seine beste Saisonleistung und gewann verdient mit 3:1 – alle anderen spielten solide, aber konnten in den entscheidenden Momenten nicht punkten.
Gegen Mariaweiler – Absteiger aus der Bezirksklasse – wusste keiner so recht, wie er die Chancen beziffern sollte. Zu viel hängt dabei von der mitunter bunten Aufstellung der Gastgeber ab. Mit Spitzenspieler Steffen Ackermann stellen sie den besten Spieler der Kreisliga, der aber nur knapp die Hälfte der Spiele absolviert.
Krankheitsbedingt fehlte bei uns nur Christian – aber mit Stammersatzspieler waren wir trotzdem bestmöglich aufgestellt. Schon nach den Doppeln heiterte sich unsere Stimmung merklich auf, denn man konnte mit einer 2:1 – Führung (Siege durch Matthias/Marc und Johannes/Dirk) in die Einzel gehen. Hier überzeugte vor allem Matthias, der gegen Michaelis-Hauswald und sogar Ackermann jeweils in 5 Sätzen gewinnen konnte. Denis stand leider etwas auf verlorenem Posten. In der Mitte kämpften Marc und besonders leidenschaftlich der gut aufgelegte Sebastian um jeden Punkt, konnten aber nie den Sack zu machen – leider!
Abwechslungsreich war es im unteren Paarkreuz, denn in der ersten Spielrunde konnten sowohl Johannes als auch Dirk gewinnen – während im zweiten Durchgang kein Sieg vergönnt war. Dies ist besonders bitter, da das Abschlussdoppel (Marc/Matthias) schon auf der Siegerstraße war.
So war leider 6:9 der Endstand – aber der Traum lebte lange!