1. Herren: Mehr schlecht als recht …

… präsentierte sich die 1.Herren – immerhin Tabellenführer – ohne den Kapitän Johannes gegen das Schlusslicht aus Schlich. In über 2 Stunden hatte man vor allem mit der Familie Weigele mehr Probleme, als anfangs zu erwarten war. Vielleicht wächst da eine neue Familie Adriany heran? …

Dabei trat der Gegner aus Schlich sogar nur mit 5 Kräften an, die uns aber einiges in jedem der Spiele abverlangten, auch unserem Ersatzspieler Markus Sliwinski.

Schon in den Doppeln wurde dies klar, denn das eigentlich sichere „Wenn-wir-gewinnen-dann-in-5-Sätzen-Doppel, Marc und Stefan, verlor erstmalig in dieser Saison in eben 5 Sätzen. Nach hohem Rückstand im Entscheidungssatz, sah es beim 9:8 eigentlich gut aus, aber mit dem nötigen Glück gewannen die Schlicher Schoenen/Pahl mit 9:11. Ebenso mit manch glücklichem Ball konnte das Vater–Sohn–Doppel, Weigele/Weigele, Denis und Ben mit 0:3 in die Schranken weisen, wobei 2 Sätze hauchdünn in der Verlängerung verloren wurden. Zum Glück stand in dem Moment das kampflose Doppel 3 auf unserer Habenseite!

Auch der Start in den Einzeln lief alles andere als makellos, denn der hochgerückte Denis fand überhaupt nicht zu seinem Spiel und musste nach 3 Sätzen sang- und klanglos Papa Weigele. Da hat auch einfach das Feuer gefehlt. Hingegen konnte Marc sich für die  Niederlage im Doppel bei M. Schoenen revanchieren, denn ein gutes, souveränes Spiel mit dem geliebten Anti sorgte beim 3:0 für klare Verhältnisse.

Sebastian durfte sich dann mit dem aufstrebenden Sohn Weigele messen und kämpfte sich verbissen nach einem 0:2 Rückstand in gewohnter „Sebastian-Manier“ in den Entscheidungssatz, um da allerdings mit 6:11 den Kürzeren zu ziehen. Bedeutend weniger Probleme hatte Stefan Dick bei seinem Debüt in der Mitte gegen L. Heidbüchel, der den ehemaligen Obermaubacher und Windener in 3 Sätzen klar in die Schranken wies.

Unten gab es neben dem kampflosen Sieg von Ben ein deutliches 3:0 von Markus „Ich bin geil (aufs Spielen)“ Sliwinski 😉 – der nach eigener Aussage richtig Bock hatte und auch dementsprechend eine gute Leistung ablieferte. Danke für den Einsatz!

Oben dran zeigte Marc dann im ersten Satz eine nahezu fehlerfreie Leistung, die nur durch die kleine Pause im Satz 2 einen Makel erhielt. Aber sonst konnte er Papa Weigele prächtig unter Kontrolle halten. Denis hat nicht so viel unter Kontrolle. Es war mehr Krampf gegen Schoenen als irgendwelche Leistungen, die man sonst reihenweise in dieser Saison gewohnt war. Mund abputzen, immerhin in 5 Sätzen gewonnen.

Sebastian machte es gegen Routinier Heidbüchel auch etwas spannender nötig, kam aber auch (alte Zeiten lassen grüßen) nicht so gut mit dem Schnitt seines Gegenübers zurecht, aber auch hier stand letztlich ein 5–Satz–Sieg auf dem Papier.

Die letzte Niederlage brachte uns dann erneut die Familie Weigele bei, denn Stefan konnte leider trotz Trinkens mancher isotonischer Getränke eine 2:0-Satzführung gegen Philipp Weigele nicht nutzen. Ausschlaggebend war hierfür wohl der knapp (10:12) verlorene dritte Satz. Aber man muss festhalten, dass sich Philipp sehr gut entwickelt hat.

Das wir trotzdem siegreich aus diesem Spiel hervorgegangen sind, ohne das zweite kampflose Einzel in Anspruch nehmen zu müssen, haben wir Ben Kerstan zu verdanken. Ben hat über die gesamten 4 Sätze seinen Kontrahenten Pahl im Griff, dennoch müssen wir auf den Punktgewinn eingehen, der uns zum Herbstmeister gemacht hat:

Unser Benjamin stand gefühlte 5m hinter der Platte und spielte nach einem Schuss seines Gegners den Ball auch 5m in die Höhe, der gar nicht glauben konnte, dass dieser Ball noch auf den Tisch landet und verdutzt neben den Ball schlägt.

Irgendwie ein bisschen bezeichnend für den Abend, selber ging nicht bei allen allzu viel, aber die fairen und netten Schlicher sorgten schon irgendwie dafür, dass wir gewinnen „mussten“.

 

Fazit: Herbstmeister.

Ein Video, überwiegend mit Szenen vom 2. Satz zwischen Sebastian Mohr und Philipp Weigele, findet ihr hier:

Beim nächsten Training werden wir knallharte Fehleranalyse am Taktiktisch betreiben!

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