Zwei Spiele standen für die erste Mannschaft des TTC Gürzenich in den letzten fünf Tagen auf dem Programm. Zuerst spielte man freitags in der heimischen TTCG-Halle gegen die Tischtennisfreunde aus Lucherberg und am darauffolgenden Dienstag in Langerwehe gegen Weisweiler/Wenau. Unterschiedlicher konnten sich die Spiele nicht entwickeln.
Gegen Lucherberg konnte man in Bestbesetzung antreten und zeigte schon in den Eingangsdoppel ansprechende Leistungen. So gewannen Matthias und Mike sowie Sebastian und Johannes ungefährdet in jeweils drei Sätzen. Einzig Denis und Markus konnten den Überraschungserfolg gegen Andreas Witt und Richard Stahl des letzten Jahres nicht wiederholen und verloren knapp in vier Sätzen.
In den Einzeln ging es im oberen Paarkreuz gut los: Denis und Matthias trumpften gegen Stahl bzw. Witt groß auf und siegten letztlich souverän in drei oder vier Sätzen.
Mike konnte sich gegen den unorthodoxen Spielstil Robert Bergs überlegt durchsetzen und setzt die Anzeigentafel auf ein beruhigendes 5-1.
Sebastian verlor gegen Vitaly Ivanov das zweite Aufeinandertreffen in Folge. In einem ansehlichen Spiel mit vielen langen Ballwechseln reichte es am Ende knapp nicht.
Im unteren Paarkreuz konnten Markus und Johannes überzeugen und in jeweils vier Sätzen den notwendigen Kampfgeist aufbringen und so in knappen Spielen verdient gewinnen.
Im Topeinzel zwischen Denis und Andreas Witt, das jeder der beiden in letzen Saison einmal gewinnen konnte, wurde es auch diese Saison eng. Der Lucherberger konnte letztlich verdient in vier Sätzen als Sieger vom Tisch gehen. Matthias toppte seine hervorragende Leistung im ungefährdeten Spiel gegen Stahl und den krönenden Abschluss machte Mike und segelte den Sieg sicher in den Gürzenicher Hafen.
Eine tolle und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung, die bei einem Gerstensaft nach Spielende gebührend gefeiert wurde.
Das komplette Gegenteil zeigte sich dann aber im Auswärtsspiel in Langerwehe gegen Weisweiler/Wenau. Kurz zusammengefasst: Ein Tag an dem für die Gegner alles lief. Alle knappen Begegnungen endeten zugunsten der fairen und freundlichen Gastgeber und man konnte als Zuschauer den Eindruck gewinnen, dass wir noch Tage spielen könnten ohne, dass das Spielglück auch nur zum Teil auf unsere Seite fallen würde. In keinem Spiel blieb man ohne Satzgewinn, allein fünf Spiele gingen in fünf Sätzen verloren, so dass am Ende eine zu deutliche 1-9 Niederlage mit der wohl niemand gerechnet hat im Buche stand.
Mund abwischen und im nächsten Heimspiel gegen Langerwehe, die bereits entsprechend gescoutet haben, eine bessere und vielleicht etwas glücklichere Leistung abliefern. Dann wird das schon!