1. Herren: Unglückliche Heimniederlage nach Handspiel …

… Eine ähnliche Schlagzeile konnte man vor wenigen Wochen in der Nachbetrachtung der Fussball-Bundesligapartie Köln gegen Hannover lesen. Die gleiche Überschrift passt aber auch wie die Faust 😉 aufs Auge zum Meisterschaftsspiel der 1. Mannschaft des TTC Gürzenich gegen Weisweiler/Wenau I in der Herren-Kreisliga. Beide Teams traten komplett an und hatten sich vor einigen Wochen in komprimierter Form bereits zum Pokalspiel an gleicher Stelle getroffen. Dieses konnten wir mit einem knappen 4:3 siegreich gestalten, so dass auch diesmal ein knapper Ausgang mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erwartet werden konnte.

Genau so kam auch, beide Teams konnten jeweils sechs Einzel gewinnen, auch aus Paarkreuz-Sicht war die Bilanz in jedem Drittel mit 2:2 ausgeglichen. Dass wir am Ende dennoch mit leeren (und teilweise geschwollenen) Händen dastanden, lag nicht zuletzt auch an den Doppeln. Hier waren wir in vier Partien incl. Schlussdoppel nur einmal erfolgreich, wie so oft durch unser starkes Doppel 3 Johannes und Dirk. Vielleicht sollten wir diese beiden in Zukunft mal als Doppel 1 aufstellen, doppeltechnisch kann es im Moment nur besser werden.

So stand nämlich am Ende eine unglückliche und unnötige 7:9-Niederlage auf dem Papier. Bemerkenswert auch, weil wir mit 561:538 Bällen, wie click-TT so schön ermittelt, sogar die höhere Anzahl an Ballwechseln für uns entschieden.

Ein weiterer Grund für die Niederlage, um den Bogen zu den einleitenden Worten zu schlagen, war zudem der Ausgang eines vorentscheidenden Einzels. Als eines der letzten Partien vor dem absehbaren Anpfiff des Schlussdoppels lag Johannes in seinem zweiten Einzel gegen M. Waniaus mit 2:0-Sätzen in Front, der zweite Satz gewann er dabei 11:0! Er hatte seinen Gegner als schon quasi „im Sack“, wie der Nikolaus vier Wochen später seine Geschenke. Dachten alle. Doch hatten er und alle anderen Betrachter der Partie die Rechnung ohne seinen Gegner gemacht. Dieser holte plötzlich Punkt um Punkt auf und entschied die Sätze 3+4 mit jeweils 11:9 knapp für sich. Das wiederum ärgerte Johannes selber so, dass er frustriert mit seiner Hand gut sicht- und hörbar versuchte, den Tisch für die verlorenen Punkte zu bestrafen 😉 Am Ende bestrafte er doch nur sich selbst, den im Entscheidungssatz gelang ihm schließlich kaum noch ein Ballwurf zum Aufschlag und der sicher geglaubte Punkt, er hätte uns in der Gesamtwertung ein Unentschieden gesichert, wanderte mit 11:4 an unsere Gegner…

Doch es gibt Hoffnung, für unser nächstes Spiel am Mittwoch beim Tabellenletzten Rödingen hat Johannes aus medizinischer Sicht schon grünes Licht gegeben. Er hat zudem versprochen, dass er, falls nötig, bei aufkommendem Frust lieber eine Runde mit der Martinslaterne um die Halle läuft und dabei laut „Rabimmel rabammel rabumm“ singt, als noch einmal mit der Faust zuzuschlagen … ;-)))

click-TT-Spielbericht

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