Lange hat die erste Mannschaft sich hier nicht mehr zu Wort gemeldet. Niemand wollte so wirklich über die ersten Spiele des Jahres etwas schreiben, da alle mehr oder weniger enttäuschend verlaufen sind.
Dabei startete man ins Spieljahr 2019 sogar ganz gut, denn gegen die dritte Mannschaft des TV Düren konnte man diesmal trotz Niederlage im Schlussdoppel einen Punkt ergattern. Besonders hervorzuheben ist dabei das spontane Einspringen von Markus Roeb, der sogar hauchdünn einen extrem wichtigen Punkt im letzten Einzel erzielen konnte. Leider schloss sich für die Mannschaft danach eine Negativserie an, welche die „Erste“ in größere Abstiegssorgen brachte.
Gegen Lucherberg und Huchem-Stammeln spielte man zwar jeweils komplett, aber beide Spiele hatten schon Kurioses. In Lucherberg mussten zwei (Matthias und Sebastian) mit geliehenen Schlägern spielen, da das eigene Spielgerät entweder vergessen worden oder beim Einspielen kaputtgegangen war. Gegen Huchem-Stammeln (zur Hinrunde stark verjüngt und verbessert) hingegen verletzte sich Sebastian im ersten Satz des Doppels und konnte nur unter Schmerzen weiterspielen. Letztlich gingen beide Spiele gegen dirkete Konkurrenten knapp verloren und somit waren vier wichtige Punkte nicht auf unserer Habenseite.
Weit weniger optimistisch gingen wir die Auswärtsspiele in Jülich und Arnoldsweiler (kurios: einige spielten nur wenige Stunden später gegen die Arnoldsweiler im Pokalhalbfinale). Vor allem im oberen Paarkreuz konnte man in beiden Spielen durchaus überzeugen. Gegen A’weiler ließ Matthias seine Klasse aufblitzen und konnte die beiden langjährigen Bezirksligaspieler Wolff und Lingens gewinnen. Gegen Jülich schaffte Toni und Denis oben sogar ohne Matthias eine 3-1 Bilanz. Leider konnte man diese gute Grundlage, auch aufgrund von ein paar Personalengpässen (an dieser Stelle: Danke an Stefan, Johannes und Markus Sliwinski), nicht in Punktgewinne umsetzen und so stand man vor dem Spiel gegen die Sportsfreunde aus Wollersheim „auf einmal“ auf Platz 11. Der Unterschied in der Kreisliga ist allerdings so gering, dass auch der Abstand zu Platz sechs nur vier Punkte zu diesem Zeitpunkt betrug.
Gegen Wollersheim konnten wir dann erneut vollständig antreten, was, hinsichtlich der aktuell stattfindenden Klausur und der Terminierung direkt nach Karneval, nicht unbedingt zu erwarten war.
Die Freunde aus Wollersheim müssen aktuell aber F. Nagelschmidt verzichten, der in der Hinrunde (bei Unentschieden) noch im oberen Paarkreuz spielte. Wir starteten aber gut, denn alle drei Doppel konnten wir noch einmal über uns entscheiden (Aufzeichnungen sagen: Letztmalig geschehen in der Hinrunde am 4. Spieltag in Huchem-Stammeln).
Euphorisiert konnte auch Toni gegen Salentin gewinnen. Dann mussten wir kurz aufpassen, denn die folgenden Spiele hätten dem gesamten Vergleich eine ganz andere Wendung geben können, denn Matthias, Marc, Michael und Denis mussten besonders kämpfen und nur Denis konnte nach 0:2 – Rückstand gegen Unger noch gewinnen, während sich alle anderen hauchdünn geschlagen geben mussten. Sebastian und Toni brachten uns anschließend wieder in die Spur.
Matthias wehrte sich gegen Salentin auch und alle Gürzenicher hätten ihm einen Sieg gewünscht, doch im 5. Satz war die Luft ein wenig raus (Gerüchten zufolge nach dem Spiel beim Gegner auch 😉 ). Dies sollte aber unsere letzte Einzelniederlage bleiben, denn Denis und Marc machten dann den Endstand (9:4) fest und so konnten wir noch mal ein Zeichen in dieser Saison setzen.
Wie die Reise weitergeht, kann man nur schwer einschätzen, denn wir haben noch schwere Spiele (z.B. in Stetternich) vor uns, hoffen aber, in den letzten vier Spielen ab und zu den Heimvorteil nochmals ausnutzen zu können.