Die Rückrunde haben unsere Jungs mit ganz anderen Vorzeichen und Perspektiven gestartet. Emre und Marius konzentrieren sich primär auf den Herren-Bereich und stehen somit nur im Notfall zur Verfügung, Jonas hat sich eine Position nach oben gemacht und darf damit in den meisten Fällen an Brett 1 spielen. Unser Blick schweift aber schon ein wenig in Richtung nächstes Jahr, wo uns wieder eingreifende Personalveränderungen bevorstehen werden, dennoch war der Saisonstart bislang ganz gut – und vor den „Jecken Tagen“ haben wir sogar schon die erste Hälfte der Rückrunde hinter uns. Aktuell stehen wir mit einem Spiel mehr noch an der Tabellenspitze, aber da kommt ja noch ein bisschen was!
Spiel 1: Zu Gast in Winden
Ganze dreizehn Tage nach dem Jahreswechsel, ohne Training und noch ein bisschen „müde“ von den Weihnachtsfeiertagen traf die Mannschaft auf entschlossene Windener. Das Ergebnis lenkt ein wenig von der engen und spannenden Begegnung ab, denn immerhin vier Spiele wurden erst im letzten Satz entschieden. So konnten Jonas und Lukas, die schon im Doppel siegreich waren, jeweils ihr Einzel gegen Christian Schulz in einen Punkt verwandeln. Ein bisschen Pech hatte Nils, der sein Spiel gegen Paul Peters mit 11:8, 12:10 und 12:10 verlor. Das Rückspiel findet auch wieder ohne viel Training direkt nach den Karnevalstagen und vor der Pokalendrunde statt. Wir sind gespannt, wem die fünfte Jahreszeit mehr zugesetzt hat.
Spiel 2: Bergrath II daheim
Vierzehn Tage später, durften wir dann die Aufsteiger aus Bergrath in der kleinen TTCG-Arena begrüßen, die wohl in dieser Saison nicht so häufig genutzt werden wird.
Bergrath konnte leider nur drei Mann aufbieten, was dem Spielverlauf aber durch das Braunschweiger System keinen Abbruch tut. Dennoch waren die Gürzenicher Jungs deutlich überlegen, lediglich David suchte noch ein wenig nach seiner Form und ließ den Bergrathern zwei Punkte über.
Pokal Vorrunde: Langerwehe „zum ersten“
Zwei Montage in Folge, zweimal Langerwehe zu Gast. Zum Pokalspiel begrüßten die Jungs vier Langerweher – also eigentlich einer zu viel, aber dafür bietet das Doppel ja die Chance, dass alle zum Einsatz kommen. Nachdem Jonas das erste einzel fast mit Leichtigkeit gewinnen konnte, leisteten sich die beiden Nils ein Duell, das fast schon verlängerungswürdig gewesen ist. Nach einem guten Start von unserem Nils und einer 2:0-Führung, war die Luft aber irgendwie raus, und die nächsten drei Sätze gingen mit 8, 9 und 9 an Langerwehe. David war mit vollem Elan mit dabei und sorgte für den nächsten Gürzenicher Punkt, um dann mit Nils im Doppel noch einen Weiteren, mit 14:12 im vierten Satz, drauf zu setzen.
Den Siegpunkt „zitterte“ dann Jonas nach Hause. Nach einem klassichen Kaltstart (nach gut 30 Minuten auf der Bank) wurde er noch rechtzeitig warm und machte mit einem 12:10-Sieg im fünften Satz den Einzug in die heimische Pokalendrunde amtlich.
Spiel 3: Heads Up gegen Jülich
Halle getauscht, Spiel verlegt und nochmal die Uhrzeit korrigiert. Den Spieltermin für das Derby gegen Jülich zu finden, war gar nicht so einfach. An dem Freitags-Termin war Nils schulisch verhindert und auch die Herren-Mannschaften, die später in der TTCG-Arena spielen sollten, scharrten natürlich zum Teil mit den Hufen, weshalb das Spiel möglichst vor 19:30 über der Bühne sein sollte. Auch die Jülicher traten nur zu dritt an, und wir hatten unseren Joker Eugen Nasibulin im Kader, der sich auch gleich als Matchwinner herausstellte.
Lukas hatte einige „technische Probleme“ mit seiner „Hardware“, weshalb er in seinen Einzeln die Punkte an die Jülicher abgeben musste, nachdem er mit Jonas das Doppel zugunsten des TTCG meisterte. Aber auch Jonas und David hatten gegen Justus Schöning nicht wirklich etwas entgegenzusetzen, weshalb wir mit dem 6:4-Endstand noch ganz gut dastehen.
Spiel 4: Schneegestöber in Koslar
Bereits in der Rückrunde war der Besuch in Koslar eher von der kälteren Natur, bei grenzwertiger Hallentemperatur. Nun war es in der Rückrunde draußen weiß, dafür war die Temperatur in der Halle angenehm warm, und wir mit Marius und Daniel Zilken unterwegs. Wer jetzt sagt, wir hätten tief in die Trickkiste gegriffen, um das Spiel auf jeden Fall zu gewinnen, der irrt. Tatsächlich war das Spiel am Ende sehr ausgeglichen. Wir konnten zwar den besseren Start hinlegen, mussten uns aber dann in der zweiten Serie eines besseren belehren lassen. Der letzte Hoffnungsfunke lag dann bei Daniel, welcher nahezu ohne Training sich auf das Abenteuer Koslar einließ. Bis zum Schluss hätte er das Spiel noch drehen und uns den nächsten Sieg bescheren können.
Aber wirklich niedergeschlagen war durch das Unentschieden niemand. Es gab auch keinen Grund dafür!
Spiel 5: Langerwehe die Zweite
Im Nachhinein hätten wir die Spiele besser gedreht, denn wer im Pokal mit vier Mann kommt, kommt zum Meisterschaftsspiel zu Dritt. (Dabei hatte man die Woche davor noch darüber gewitzelt).
Am Ende zeigten sich alle Gürzenicher von ihrer Besten Seite, auch wenn einige noch Superbowl-Geschädigt waren und vor Allem Lukas alles andere als ausgeschlafen war. Aber gerade er sorgte für den punktreichsten Satz mit 16:18, der allerdings den Langerwehern einen Punkt bescherte. Das Endergebnis mit 8:2 ist dafür aber sehr deutlich.
Ausblick
Nachdem die ersten Spiele ja erst weit auseinander, danach sehr eng beieinander lagen, geht es nach der Karnevalspause eher gemäßigt weiter.
Am 17.02. begrüßen wir Winden, am 18.02. dann den ganzen Kreis zur Pokalendrunde.
Anschließend geht es fast im normalen Wochenrhythmus weiter bis zum Saisonende am 24.03. in Langerwehe. Und dann vielleicht in 2018/19 ohne größere Anstrengungen auf Bezirksebene?