Nachdem man in der Hinrunde ganz klar den Abstieg in die Bezirksklasse geschafft hat, steht nun wieder alles auf „Aufstieg“. Davor stand aber erst noch ein Lokal-Krimi gegen Kreuzau in heimischer Halle.
Als Ersatz für Marius, der sich gerade im Schnee mit Brettern unter den Füßen herumtreibt, spielte Emre mit. Der Rest war wie gewohnt da und die Halle war wie gewohnt nicht sehr warm. Und auch Kreuzau kam ohne Rebecca Frank und Carlos Wirthmann, dafür mit Fabian Marx und Jordi Dohmen.
Bereits die Doppel boten einen Vorgeschmack auf mehr: Während Matthias und Manuel gegen Schönau/Meyer noch ihre Linie suchten (und etwas über die Aufstellung lamentierten), konnten Marco und Emre nach einem Satz zum Warmwerden den ersten Punkt holen. Im Einzel konnte Matthias dann mit seiner Ballonabwehr Maike verunsichern und ganz locker flockig das erste Einzel einfahren. Marco biss sich aber an einer sehr stark aufspielenden Hannah die Zähne aus. Unten überzeugten Emre und Manuel auf ganzer Linie und konnten so zwei weitere Punkte für uns holen. Nach dem ersten Durchgang also 4:2 Punkte für uns.
Matthias konnte bei Hannah dann mit seiner Ballonabwehr nicht mehr so viel machen – es war ein spannendes aber auch sehr lautes Spiel, das nach fünf Sätzen zugunsten das Gastes ausging.
Dafür konnte Marco noch einen weiteren Punkt ergattern. Emre und Manuel blieben im zweiten Durchgang leider punktlos.
Mit einem 5:5-Zwischenstand ging es also in den dritten Durchgang, in dem auch noch alles offen war.
Manuel spielte stark und steigerte sich von Satz zu Satz, dennoch reichte es nur für einen Satz gegen Hannah (den er sich aber auch verdient hat!).
Am Nebentisch ereignete sich währenddessen der nächste Krimi: Matthias spielte sich um Kopf und Kragen – meist weit vom Tisch weg, wurde er von Fabian Marx hin und her gescheucht … und am Ende ging das Ganze noch in den Fünften, den Matthias auch schon ganz knapp abgeben hätte können, was er zum Glück nicht tat. So konnte er mit seinem 15:13-Sieg das 6:6 sichern.
Also alle Last auf Marco und Emre. Marco hatte gegen Jordi das notwendige Werkzeug in petto und konnte so mit nur einem Satz, den er liegen ließ, das Unentschieden auf jeden Fall sichern.
Emre lieferte sich mit Maike ein schönes Spiel, von dem der Kreuzauer Jugendwart Martin Cornelius nicht überzeugt war. Auch hier, wie für ein Entscheidungsspiel würdig, ging man in den fünften Satz. Am Ende behielt Emre dann mit 11:8 Punkten und vielleicht ein wenig fehlender Motivation seiner Kontrahentin die Oberhand. Damit stand dann der 8:6-Erfolg fest und man rutscht mit einem Spiel Vorsprung ganz knapp vor Langenich an die Tabellenspitze.
Jetzt arbeitet alles auf das nächste Lokalderby hin, wo man nach Huchem-Stammeln darf und auf die nächsten bekannten Gesichter trifft.