… hatte die erste Schülermannschaft am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen die Auswahl der DJK Übach-Palenberg. Die Gäste brachten nämlich einige Eltern mit, was die Stimmung in der Halle für die Spieler nicht einfacher machte. Auf Gürzenicher Seite standen gegen die favorisierten Kontrahenten Matthias Mees, Andreas Hüffel, Marco Piechaczek und Marius Claußnitzer an den Tischen.
In den Doppeln wurde Übach-Palenberg dann auch der Favoritenrolle gerecht. Doppel 1 (Matthias/Andreas) konnte zwar den ersten Satz recht deutlich (11:2) für sich entscheiden, aber danach lief beim oberen Paarkreuz nicht mehr viel. Doppel 2 (Marco/Marius) gab das Spiel glatt in drei Sätzen ab, wobei gerade der erste, aber auch der dritte Satz extrem unglücklich verloren gingen (15:17; 10:12).
In den Einzeln sorgte dann Matthias für den ersten Punkt. In sehenswerten Ballwechseln setzte er sich mit 3:0 durch, was wieder etwas Hoffnung für das Spiel machte. Unterdessen merkte man Andreas an, dass er erst zum dritten Mal mit seinem neuen Schläger an der Platte stand. Immerhin schaffte er es unter diesen Umständen den dritten Satz für sich zu entscheiden. Im unteren Paarkreuz kam es zu zwei Fünf-Satz-Krimis, die alle Beteiligten einiges an Nerven kosteten. Marco konnte sich dabei auf seine Nerven verlassen und erspielte sich nach verlorenem vierten (10:12) den fünften Satz mit eben diesem Ergebnis. Marius zwang seinen Gegner ebenfalls in den fünften Satz, hatte aber nach tollem Kampf das Nachsehen. Nach einem ausgeglichenen ersten Einzeldurchgang stand es also 2:4.
Im zweiten Durchgang konnte sich Übach-Palenberg dann zunächst absetzen. Sowohl Matthias, als auch Andreas mussten sich mit je 1:3 geschlagen geben. Dabei konnte Matthias den ersten Satz und Andreas den dritten Satz für sich entscheiden. Einen weiteren Beweis der eigenen Nervenstärke lieferte dann Marco, der diesmal nach vier Sätzen jubeln konnte, in denen es meist richtig eng zuging (9:11; 11:4; 13:11; 12:10). Auch im zweiten Spiel von Marius ging es über fünf Sätze. Nach gutem Start mit 2:0-Satzführung (11:9; 11:7) traf der Übach-Palenberger im dritten Satz alles und konnte diesen mit 11:5 für sich entscheiden. Im vierten Satz musste sich Marius dann erneut (wenn auch sehr knapp) mit 9:11 geschlagen geben. Die Wand aus Eltern, die sich im fünften Satz hinter der Bande aufbaute, sorgte für einen nervösen Beginn auf beiden Seiten im Entscheidungssatz. In der Verlängerung hatten schließlich beide Matchbälle und leider musste sich Marius am Ende mit 14:16 geschlagen geben. Dennoch zeigte er unter diesen Umständen eine tolle Leistung. Mit einem Rückstand von 3:7 ging man also in den letzten Durchgang, in dem Übach-Palenberg ein Spiel zum Sieg reichte.
Marco musste sich nach kurzer Pause mit Brett 1 auseinandersetzen, welcher sowohl Matthias als auch Andreas mit 3:1 geschlagen hatte. Aus diesem Grund erwartete niemand in der Halle die Überraschung, da auch die ersten beiden Sätze verloren gingen. Zur gleichen Zeit spielte Matthias am Nachbartisch sein drittes Einzel, in dem er schnell mit 2:0 in Führung ging. Den dritten Satz verlor er mit 11:13, was dazu führte, dass abseits der Platten der Lautstärkepegel enorm anstieg. Im vierten Satz setzte sich Matthias souverän durch und musste nun abwarten, ob sein Sieg noch in die Wertung kam, denn Marco nutzte die Situation aus, dass sich niemand mehr so wirklich für sein Spiel interessierte und gewann die Sätze drei und vier. Im fünften musste er aber dann doch einsehen, dass sein Gegenüber an diesem Tag etwas zu stark war. So endete das Spiel insgesamt mit 3:8, was unterm Strich bei erneut drei verlorenen Fünf-Satz-Spielen etwas zu hoch ist. Aber abgesehen davon mal eine andere Frage: Kann eigentlich der DTTB Geisterspiele ansetzen? 😉