Das Heimspiel gegen die Zweite von Weisweiler/Wenau II bestritt die GFC-Truppe in derselben Aufstellung wie in der Vorwoche, da Kapitän Sliwinski noch nicht wieder genesen war. Aber wir ahben ja einen 7er-Kader.
Auch die Doppel waren unverändert – und spielten erfolgreich. Allerdings agierten nur Roeb/Pingen gegen Kramis/Ilic souverän. Merx/Pauli konnten nach einem 9:11 die Sätze 2 und 3 erst in der Verlängerung (mit dem ein oder anderen Glücksball) gewinnen. Und auch „Effeff“ (Franz/Fährmann) ließ es nach 1:1 Sätzen noch zweimal knapp werden (je 11:9).
Der Vorsprung wuchs in den Einzeln zunächst sogar an: Johannes Roeb schlug Kramis in vier Sätzen, während Christian Pingen gegen Hendrix nicht mithalten konnte. Die „Mitte“ aber hielt sich schadlos: Stefan Merx machte es gegen Ilic dreimal knapp, aber jeweils mit positivem Ende; Rainer Fährmann ging gegen Veelenturf über fünf Sätze und setzte sich ebenfalls durch. 6:1 – da muss man sich doch keine Sorgen machen, oder?
Beim „Rücken“-geplagten Konstantin Pauli zeigte die vor dem Spiel verzehrte Schmerztablette Wirkung, allerdings nicht die gewünschte, sondern schwindelerregende Nebenwirkungen – ein Gegenhalten gegen Galluzzo war so nicht möglich. Und Helmut Franz zitterte aufgrund des Hinspiels vor dem Spiel gegen Schröder – dabei hatte er da nur ganz knapp 9:11 im 5. Satz verloren. Auch diesmal sah es zuerst ganz prima aus: klarer Satzgewinn (11:3). Doch dann zeigte Schröder seine wahre Stärke – Pech für Helmut, dass der 2. Satz mit 10:12 verloren ging. Danach fand er nicht mehr in die Erfolgsspur zurück.
Aber noch immer sah es gut aus für den GFC, zumal Johannes Roeb das Glück gegen Hendrix schlussendlich auf seiner Seite hatte – 7:3.
Auch die nächsten Spiele gingen in den 5. Satz – doch weder Christian (8:11 gegen Kramis) noch Stefan (10:12 gegen Veelenturf nach Matchball bei 10:9) gelang der Sieg.
Langsam wurde es Zeit für den nächsten Punkt … doch den konnte auch Rainer nicht an Land ziehen. Überraschend musste er dem aufschlagstarken Ilic mit 0:3 Sätzen den Sieg überlassen.
Wird Konstantin im zweiten Spiel in besserer Verfassung sein als im ersten Einzel? Mühsam schafft er ein 12:10 im 1. Satz, doch wie gegen Helmut wird Schröder ab Satz 2 deutlich stärker (3:11) – man musste befürchten, dass es für Konni („unten“ normalerweise eine Bank) erneut schlecht ausgehen würde. Und nebenan geriet Helmut nach Gewinn des 1. Satzes auch auf die Verliererstraße … 1:2-Satzrückstand.
Während dann auf der Bank schon über das Schlussdoppel philosophiert und sogar ein mögliches 7:9 schon in Betracht gezogen wurde, zeigten unsere „Haudegen“ vollen Einsatz und bewiesen, dass man sie nicht abschreiben darf. Konni schaffte erneut ein 12:10 und ging so mit Vorteil in den 4. Satz, den er auch nutzen konnte. Ebenso drehte Helmut den Spieß noch einmal und machte mit Galluzzo in den Sätzen 4 und 5 kurzen Prozess (passenderweise zu 4 und zu 5).
Das Schlussdoppel konnte sich also doch wieder zur Ruhe setzen – und das GFC-Sextett den Heimsieg feiern. Wieder einmal aber hatte sich gezeigt, dass in dieser Gruppe kein Team unterschätzt werden darf.
Bei der nächsten Partie kommt das ohnehin nicht in Frage – Lucherberg ist noch immer verlustpunktfrei und kann sich mental schon längst auf die Kreisliga einstellen.
Wir geben dennoch unser Bestes.