… schien das Unterfangen, dem verlustpunktfreien Spitzenreiter in eigener Halle in Bedrängnis zu bringen. Allerdings nur, bis der Spielbericht offenbarte, dass das Top-Trio des ATV diesmal nicht mit am Start war. So war man dann doch recht froh, mit Patrick Zeiß einen „punkteverdächtigen“ Spieler als Ersatz für den in der Ersten mitspielenden Dirk Schieren an Bord zu haben.
Aber natürlich war die Arnoldsweiler Truppe auch in dezimierter Besetzung nicht zu unterschätzen.
Zunächst ging aber der GFC in Front, da Merx/Pauli einen 1:2-Satzrückstand gegen Adamek/Tietz noch umdrehen konnten und auch Gerhards/Zeiß gegen die „Joker“ von Arnoldsweiler souverän agierten. Franz/Fährmann blieben gegen Koch/Biester jedoch ohne Satzgewinn.
Und auch in den Einzeln in den oberen beiden Paarkreuzen sah es nicht gut aus für den GFC – einzig Helmut Franz erreichte einen Satz gegen Biester und verpasste im 4. Satz mit 12:14 nur hauchdünn den Entscheidungssatz.
Unten konnten die GFC-Akteure dann ihrer Favoritenrolle gerecht werden, auch wenn Patrick Zeiß gegen Neubert schwer zu kämpfen hatte und erst im 5. Satz siegte.
Mit Köhl hatte Arnoldsweiler einen Akteur nach über 10-jähriger Tischtennispause kurzfristig reaktiviert – da ist Koni Pauli wohl nicht der angenehmste Auftaktgegner, wie das 0:11 im 1. satz dann auch bewies. Danach wurde es besser aus Sicht des Comebackers, aber Koni ließ sich die Butter natürlich nicht vom Brot nehmen.
Nun waren wieder die Paarkreuze „oben“ und „Mitte“ gefragt, um dem unteren Paarkreuz zumindest eine zweite Einsatzgelegenheit zu verschaffen. Dies gelang Stefan Merx, der gegen Koch seinen zweiten Rückrundensieg einfahren konnte. Ganz knapp dran war auch Helmut Franz, der sich gegen Tietz mit 9:11 im 5. Satz geschlagen geben musste.
Nach Konis souveränem Sieg gegen Neubert schien Patrick nach 11:2 und 11:6 die Entscheidung ins Schlussdoppel zu vertagen.
Doch als dieses schon im vieren Satz war (mit nicht mehr allzu rosigen Aussichten), hatte Patrick aber dreimal in Folge knapp einen Satz gegen Köhl abgegeben – nach fünf Sätzen „Einspielen“ ist Köhl wohl wieder im aktiven Geschäft angekommen.
Somit hatte der ATV seine weiße Weste doch wahren können – 9:6 hieß es am Ende.
Übrigens: Arnoldsweiler hatte nicht nur Koch, sondern auch Bäcker am Start – wir danken für den Kuchen!