… zumindest den Anpfiff – denn als um 20.45 Uhr die Spiele der Königsklasse begannen, war das Gastspiel von GFC II bei Tabellenführer Kreuzau V schon fast beendet, was nicht nur an der frühen 19-Uhr-Anfangszeit, sondern auch an der deutlichen Überlegenheit der Gastgeber lag.
So mussten die Gürzenicher erstmal in der Saison einen 0:2-Startrückstand hinnehmen, aber in den ersten beiden Doppeln war nichtmal ein Satzgewinn drin.
Gerhards/Schieren verhinderten den totalen Fehlstart trotz Verlust des ersten Satzes: Vier-Satz-Erfolg gegen verhoeven/Ulms.
Im ersten Einzel konnte Stefan Merx bei 0:2-Satzrückstand gegen Wirthmann zwar ein 1:6 im 3. Satz in ein 11:7 verwandeln und im 4. Satz mit 4:0 in Front gehen – aber dann war es auch schon wieder vorbei.
Auch für Rainer Fährmann gegen es gegen den früheren Gürzenicher Ciamella nur eine kkurze Erfolgsphase: 11:9 in 2. Satz – alle anderen Sätze gingen deutlich verloren.
Besser sah es aus bei Jürgen Gerhards gegen M. Kuckertz; die ersten beiden Sätze gewonnen – dann jedoch die Sätze 3 und 4 verloren. Doch der Optimismus kehrt zurück: 7:2 im 5. Satz … kurz darauf 7:7, den ersten Matchball per „Kante“ abgewehrt, am Ende aber 10:12.
Auch Helmut Franz startetemit Satzerfolg gegen Verhoeven, konnte aber auch nicht den ersten Einzelerfolg an diesem Abend einfahren.
Gar keine Chance dazu hatte Konstantin Pauli gegen Ulms – zudem knickte er vor dem 3. Satz auch noch um und ließ die letzten Punkte nur noch über sich ergehen.
Dann aber schlug die „große Stunde“ des GFC: Dirk Schieren behielt nach verlorenem 1. Satz gegen das mit Abstand „lebenserfahrenste“ Mitglied der Kreuzauer Truppe – M. Küpper – die Nerven und siegte 12:10. Auch die Sätze 3 und 4 konnte er mit spektakulären Satzbällen auf sein Konto bringen. Also endlich auch ein Einzel gewonnen!
Dabei aber sollte es nicht bleiben. Der „unsinkbare“ Rainer Fährmann konnte im 4. Satz einen Matchball zum 12:10 verwerten.
Erst im 3. Satz konnte Stefan Merx gegen Ciamella am Satzgewinn zumindest schnuppern, das 10:12 beendet aber alle Hoffnungen das Spiel noch irgendwie drehen zu können.
Einen 13:11-Satzgewinn konnte Helmu Franz gegen M. Kuckertz (im 3. Satz) beisteuern, doch als es im 4. Satz wieder ganz eng wurde, setzte sich der kreuzauer durch – 14:12 … Game over – 9:3 … und dann in Ruhe den Rest vom Schalkespiel gucken; die waren dann ja immerhin erfolgreich.
Das nächste Spiel ist erneut ein Mittwochs-Auswärtsspiel. Bei Gey II kommt es darauf an, nach den beiden Spielen gegen deutlich überlegene Teams, wieder den Hebel umzulegen und möglichst in die Erfolgsspur zurückzufinden.