2. Herren: Einige Premieren

Am 3. Spieltag stand für Gürzenich II das erste Auswärtsspiel auf dem Programm, erstmals stand Johannes Roeb im Kader, erstmals konnte der Gegner personalsorgenfrei die Stammsechs aufbieten – und am Ende bedeutete nach dem ersten Schlussdoppel das erste Unentschieden den ersten Punktverlust, der jedoch keineswegs Unzufriedenheit auslöste.

Zunächst schien sich alles in vier Sätzen abzuspielen: Alle drei Doppel wurdemn so entschieden, nur ausgerechnet Johannes Roeb und Marco Piechaczek mussten den Sieg abgeben. Warum „ausgerechnet“? Dazu später mehr …

Auch „oben“ nur Vier-Satz-Spiele: Johannes erfolgreich gegen Krausen, Stefan Merx hingegen erlebte ein Dé­jà-vu gegen Todde … nach 11:4, 11:3 hatte er vor wenigen Jahren gegen diesen noch verloren, diesmal kippte das Spiel schon nach einem 11:2.
Die Vier-Satz-Serie riss, als Markus Sliwinski gegen Servatius ohne Satzgewinn blieb, beim 10:12 im 1. Satz hätte es anders laufen können. Stefan Dick wieder im Vier-Satz-Rhythmus, davon leider drei für Gegner Schudlek.

Anschließend schaffte Patrick Zeiß gewohnt cool nach 0:2-Satzrückstand gegen Lünser noch den Sprung in der ersten 5. Satz des Tages, doch dort setzte sich der Routinier im Trikot des TV Huchem-Stammeln mit 11:8 durch.

Beim Zwischenstand von 3:5 schien Gürzenich den Anschluss etwas zu verlieren, doch Marco verkürzte durch Sieg gegen Wenzel, auch wenn es nicht so leicht lief, wie das 11:3 im 1. Satz vermuten ließ.
Erfolgreich sodann das obere Paarkreuz: Zunächst synchron (12:10, 11:8 endeten in beiden Spielen die ersten beiden Sätze), dann jeweils 11:9 – konnte Johannes gegen Todde hiermit bereits den ersten Drei-Satz-Sieg festmachen, musste Stefan M. gegen Krausen dieses Ergebnis negativ zur Kenntnis nehmen und den Umweg über fünf Sätze gehen: Doch Punkt ist Punkt, der TTCG lag nun 6:5 vorne.

Doch es war nicht der Tag der Mitte: Stefan D. verlor gegen Servatius in vier Sätzen; Markus ging zwar 2:0 in Führung, doch es reichte nicht zum Sieg. Nun wieder Rückstand …

Unten nochmal viersatziges: Marco sorgt gegen Lünser für den Ausgleich – wieder mit einem bärenstarken ersten Satz und knapperem weiteren Verlauf. Stark auch Patrick in Satz 1, doch danach legte Gegner Wenzel zu. Das parallel laufende Schlussdoppel stand also unter Druck, sollte es nicht zur 7:9-Niederlage kommen.
Nun zu behaupten, dass dort alle Akteure die Ruhe bewahrt hätten, würde nicht ganz der Wahrheit entsprechen, immerhin reichte es für die beiden Stefans auf Gürzenicher Seite im 2. und 3. Satz jeweils zu einem 12:10, was in weiterer Folge zum Entscheidungssatz führte. Hier riss sich Stefan D. noch einmal zusammen und fand endlich die Form, die zuvor bei sich vermisste – und hatte somit entscheidenen Anteil am 11:8 und somit dem Gesamt-Unentschieden.

Im Rückblick erklärt sich das „ausgerechnet“: Denn genau, die beiden, die ihr Doppel verloren hatten, waren diejenigen, die im Einzel beide Punkte einfuhren.

Kurios zudem, dass ein „perfektes Unentschieden“ nur um einen Punkt verpasst wurde. 8:8 Spiele, 33:33 Sätze … und 615:614 Bälle aus Gürzenicher Sicht.

Weiter geht es – vom Pokal abgesehen – am kommenden Freitag gegen Bergrath, das sich in dieser Saison erst einmal gezeigt hat. Vom aktuellen Tabellenstand sollte man sich in Bezug auf die Favoritenrolle sicherlich nicht täuschen lassen.

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