In der vorigen Saison waren die Duelle zwischen Gürzenich und Gey ein Dauerbrenner in der 1. Kreisklasse. Nach dem Aufstieg von GFC I treffen die beiden Vereine nun nur noch zweimal pro Halbserie aufeinander – getreu dem Motto „das Beste zum Schluss“ finden die Paarungen an den jeweils letzten beiden Spieltagen statt.
Nun war es also soweit, und GFC II durfte nach den deftigen (aber nicht überraschenden) Niederlagen gegen Merzenich/Golzheim und Kreuzau V nochmal als Favorit ins Spiel gehen.
Zu Beginn stand wieder einmal die Doppelstärke auf dem Prüfstand. Fährmann/Franz demonstrierten diese gegen Krumpen/Küpper eindrucksvoll. Auch für Merx/Pauli lief es im 1. und 3. Satz gegen Kirschbaum/Jandorf richtig rund, aber bei anderer Positionierung im 2. und 4. Satz leife es auch andersrum … Glück für das GFC-Duo, dass nach dem Seitenwechsel im 5. Satz der Vorsprung zunächst etwas ausgebaut und schließlich ins Ziel gebracht werden konnte.
Auch bei Gerhards/Schieren lief es nicht durchgehend rund – der 1. Satz schien schon fast verloren, der 3. ging dann wirklich an Gey, aber das 11:3 im 4. Satz setzte dann doch einen souveränenen Schlusspunkt unter diese Partie.
Der erneute 3:0-Start beruhigte offenbar die Nerven, denn oben wurden ohne Satzverlust die Punkte 4 und 5 nachgelegt. Dabei musste Stefan Merx gegen Kirschbaum im 2. Satz einen 1:5-Rückstand hinnehmen und auch im 3. Satz sah es zu Beginn (0:3) nicht so gut aus. Rainer Fährmann holte seinen Sieg gegen Krumpen.
Jürgen Gerhards hat hingegen offenbar Gefallen an 5-Satz-Dramen gefunden. Nachdem in Kreuzau ein 7:3 im 5. Satz noch gekippt war, wurde es diesmal gegen Friedhelm Küpper nach 6:2 noch knapp – aber knapp heißt ja nicht „verloren“. Das 11:9 brachte den nächsten Punkt aufs GFC-Konto.
Helmut Franz durfte gegen Jandorf einen weiteren einfahren – dies gelang weitestgehend souverän, nur ein 11:13 verhinderte den Sieg bereits im 3. Satz.
Dann hatte Gey in Person von Niklas Jörres erstmals Matchbälle – im 4. Satz gegen Konstantin Pauli. Der behielt jedoch die Nerven und rettete sich in Satz 5. Auch dort wieder „Drama“ – 10:10, doch dann passt sich Konni der Mannschaftsleistung an und holt Punkt 8.
Und noch einmal ging es in den 5. Satz, da Dirk Schieren in zwei Mammutsätzen Carsten Ramm mit 14:16 und 13:15 unterlegen war (davor war jeweils ein Satz für Dirk zu notieren). Auf derlei Spannung verspürte er im 5. Satz aber keine Lust und mancht kurzen Prozess – Rammbazamba sozusagen – 11:1.
Zum zweiten Mal in der Saison stand also die „Null“ – erneut war dieses Ergebnis ein wenig höher, als es der Gastgeber verdient hatte. Insgesamt ging der Erfolg aber natürlich völlig in Ordnung.
Für die Getränke zur Spielanalyse danken wird den Geyern recht herzlich; und nun freuen wir uns auf Teil 2 der „Gey Games“ am kommenden Freitag in heimischer Halle. Gey I wird es uns mit Sicherheit schwerer machen.