Für die 2. Mannschaft ist die Rückrunde bislang alles andere als eine Wiederholung der Hinrunde: Gegen Golzheim hatte man nach dem hohen Hinrundensieg vergeblich darauf gehofft, auch in der Rückrunde punkten zu können. Gegen Winden erwartete man nach dem 8:8 im Hinspiel eine „ganz knappe Kiste“ … doch auch daraus wurde nichts.
Die Grundlage dazu wurde durch den 3:0-Doppelstart geliefert, wobei sich alle drei Doppel zumindest anfangs schwertaten. So mussten Franz/Fährmann im ersten Satz gegen Thelen/Heinrichs bangen (12:10), siegten dann aber souverän.
Die „Notkombination“ Gerhards/Kieven benötigte gegen Laufenberg/Jungherz wohl einen Satz zum Eingewöhnen, siegten dann aber auch souverän.
Bereits zuvor hatten auch Merx/Pauli gewonnen – es ist wohl das Doppel für Spezialaufgaben … die Gesamtbilanz dieser beiden ist in dieser Saison 2:4, wobei die beiden Siege gegen Adriany/Adriany (Bilanz 16:1) und eben jetzt gegen Boltersdorf/Bonn (Bilanz nun 9:1) erzielt wurden – somit gibt es in der Gruppe nun kein regelmäßig spielendes Doppel mehr, das noch ohne Saisonniederlage ist.
Dabei soll nicht verschwiegen werden, dass der Sieg gegen das Windener Doppel mit 17:15 überaus knapp und glücklich zustande kam (nach 11:2 im 2. Satz und 11:5 im 3. Satz hatte es zuvor schon sehr gut ausgesehen).
Zum Einsatz von Peter Kieven gegen seinen Ex-Verein kam es übrigens kurzfristig, da die 1. Mannschaft Markus Sliwinski zum Auswärstsspiel in Kreuzau „entführte“.
Vielen Dank an dieser Stelle an Dirk Schieren, der sich beim plötzlichen Personalkarussell zum Spontaneinsatz in der 2. Mannschaft bereiterklärte, dann aber der eigentlich nur zum Zuschauen angereisten Nr. 7 den Einsatz überließ.
Im Einzel lag die Stärke der Windener im oberen Paarkreuz, wo Boltersdorf sowohl Helmut Franz als auch Stefan Merx keinerlei Chance ließ.
Spannender waren da die Partien von Thelen: Stefan stand gegen ihn bei 2:0-Satzführung in der Verlängerung des 3. Satzes unmittelbar vor dem Matchgewinn – doch Matchbälle auf der einen und Satzbälle auf der anderen wurden leichtfertig vergeben, bis der Windener dann zum 16:14 vollendete und in den Folgesätzen „mehr Körner“ übrig hatte und das Spiel wenden konnte.
Bei einem Sieg wäre Merx die spätere Partie gegen Boltersdorf erspart geblieben, denn Helmut Franz machte es gegen Thelen besser (und dies wäre dann schon „Punkt 9“ gewesen): In fünf spannden Sätzen (alle „zu 8“ oder „zu 9“) näherte sich Helmut Stück für Stück seiner Topform an und durfte am Ende den ersehnten ersten Rückrundensioeg feiern und Selbstvertrauen tanken!
In den anderen Paakreuzen ließen die GFC-Spieler nichts anbrennen, auch wenn man manchmal schon „mitzittern“ musste, als zum Beispiel Rainer Fährmann gegen Heinrichs einen Satz mit 4:11 abgab oder Jürgen Gerhards gegen den Windener Ersatzspieler Jungherz den 1. Satz abgab und im zweiten zurücklag … doch beide zeigten rechtzeitig ihre Klasse – ebenso wie Konstantin Pauli (gegen Bonn) und Peter Kieven (gegen Laufenberg), die bei ihren Drei-Satz-Siegen je einmal in die Verlängerung mussten.
Bei Rainer und Jürgen war der Sieg jeweils nach vier Sätzen perfekt.
Der Endstand lautete somit 9:3 – die ersten Rückrundenpunkte sind geholt; und nun hofft das Sextett, dass das 9:3 aus der Hinrunde gegen Kreuzau V kein schlechtes Omen für die Rückrunde ist … immerhin könnte am Freitag eine ganz andere Kreuzauer Truppe auf uns warten.