So langsam kommt dei 2. Herren-Mannschaft des GFC in Schwung. Genau wie in der Vorwoche an gleicher Stelle gegen Bergrath hatte man mit dem TTV Gey erneut eine Mannschaft zu Gast, die tabellarisch weiter vorn angesiedelt war als der Gastgeber. Doch auch diesmal ging es gut aus.
Die traditiongemäß in der Eröffnungsrede geäußerte Hoffnung auf spannende und faire Spiele wurde absolut erfüllt. In Bezug auf die Fairness war das nach zahlreichen Duellen zwischen beiden Vereinen in immer bester Atmosphäre keinerlei Überraschung. Aber auch in Sachen Spannung wollte man sich von Anfang an keine Vorwürfe machen lassen: Und so gingen alle Doppel über fünf Sätze mit stets abwechselnden Satzgewinnern vor dem Entscheidungssatz.
Wie schon in der Vorwoche brachten dann Merx/Pauli und Fährmann/Schieren die ersten beiden Doppel nach Hause, Jürgen Gerhards mit dem als Ersatz eingesprungenen „Junior“ Matthias Mees verpassten die Komplettierung des Traumstarts knapp – 8:11 im Fünften gegen Jandorf/Jörres.
Ein Déjà-vu zur Vorwoche lieferte auch der gute Einstieg in die Einzel. Die ersten beiden (Fährmann gegen Inden, Merx gegen Lauscher) gingen zwar nicht über fünf Sätze, waren aber von Beginn an knapp – der 1. Satz ging jeweils in die Verlängerung, ebenso wie ein weiterer Satz in jedem der Spiele; besonders spektakulär dabei das 18:16 von Stefan zum Matchgewinn gegen Lauscher im 4. Satz. Rainer agierte nach 13:15 im 2. Satz souverän und siegte auch in vier Sätzen.
Die beiden aus dem oberen Paarkreuz konnten später am Abend weitere Siege hinzufügen, wobei Rainer gegen Lauscher das Künststück gelang, einen 0:2-Satzrückstand umzudrehen. Stefan musste gegen Inden nach zwei knapp gewonnenen Sätzen ein 9:11 hinnehmen, sichert den Erfolg aber im 4. Satz.
Rainer war aber nicht der Erste, der an diesem Tag ein 0:2 in einen Sieg verwandelte. Für Jürgen Gerhards wurde dies sogar zur „Paradedisziplin“, denn er machte es tatsächlich in beiden Einzeln so, zunächst gegen Kirschbaum und dann noch etwas knapper gegen Abschlag. Auch Dirk Schieren ging über fünf Sätze, dabei sah es gegen Abschlag nach einem 11:3 im 3. Satz zur 2:1-Führung sehr gut aus, doch Dirk konnte nicht vollenden. Da sein zweites Einzel nicht mehr in die Wertung kam, wollen wir es hier unerwähnt lassen …
… und so blieben die beiden Partien unten die einzigen Drei-Satz-Spiele des Abends: Der unschlagbare* Konni Pauli (*:gilt zumindest fürs untere Paarkreuz bislang in dieser Saison) besiegte Jörres deutlich; Matthias Mees spielte gegen Jandorf (den einzigen Geyer mit positiver Bilanz im bisherigen Sasionverlauf, obwohl er meist in der Mitte zum Einsatz kam) munter mit, konnte es im 3. Satz auch richtig spannend machen, musste aber nach knappem 9:11 den Schläger dann doch schon zur Seite legen. Herzlichen Dank, Matthias, für dein Mitwirken.
Dass am Ende ein 9:3 notiert werden durfte, gibt die Spannung bzw. die Stärkeverhältnisse nicht richtig wieder. Festzuhalten bleibt aber, dass das Team nach doch recht holprigem Start in die Saison in den letzten Partien gezeigt hat, dass doch so einiges möglich ist.
Ob dies auch am ungewohnten Donnerstag in Niederzier gelingen wird, muss abgewartet werden!