Unter die gelungene Hinrunde, zu der es in Kürze noch ein gesondertes Fazit geben wird, setzte die Zweite des GFC einen nahezu perfekten Schlusspunkt.
Den Wetterverhältnissen zum Trotz waren alle Akteure mehr oder weniger rechtzeitig erschienen, und so konnte die Begegnung der bislang punktgleichen (und mit dem Tabellenstand hochzufriedenen) Mannschaften beginnen.
Die altbekannte Doppelstärke konnte wieder einmal eine 2:0-Führung für den GFC bewirken, nur das bislang ebenfalls so erfolgreiche Doppel Gerhards/Schieren konzentrierte sich auf längst vergessen geglaubte Abstimmungsprobleme – und verpasste dreimal den Satzauftakt. Zweimal wurde es gegen J. Lauscher/Schmitz noch knapp, aber das 0:3 war nicht zu verhindern.
„Oben“ ging es zwischen Rainer Fährmann und Albert Lauscher ganz eng zu, drei von vier Sätzen in der Verlängerung – 3:1 fürden GFC-Akteur. Ebenfalls in vier Sätzen, aber ohne verlängerte Sätze, konnte Stefan Merx gegen Inden den nächsten GFC-Punkt aufs Konto bringen.
Keine Chance ließ der richtig gut aufgelegte Helmut Franz seinem Gegenüber Thorsten Küpper.
Da machte es Jürgen Gerhards deutlich spannender: Nach drei Sätzen war er nur dank eines 14:12 im 2. Satz noch im Spiel, legte dann zweimal 11:6 nach – und ließ auf der GFC-Bank so langsam ein Gefühl der Siegesvorfreude aufkommen.
Auch Dirk Schieren schien sich dem positiven Lauf anzuschließen. Doch den klaren Erst-Satz-Gewinn konnte Geys Jüngster, Jannis Lauscher, ausgleichen – und im dritten Satz wollte es dem Gürzenicher wieder nicht gelingen, den Sack zuzumachen, 13:15.
Mit 0:4 ging es in den vierten Satz, doch nun folgte ein sehr kurioser Ballwechsel: Aufschlag Lauscher zunächst auf die eigene Kante, dann in hohem Bogen auf die Seitenkante auf der anderen Tischseite – mit langem Arm und letztem Einsatz kann Dirk den Ball erreichen und – ziemlich hoch – auf die generische Seite zurückspielen. Dass Jannis die sich ergebende Chance nicht verwerten konnte, scheint länger reichende Folgen gehabt zu haben, denn aus dem 4:0 wurde ein 5:11.
Also wieder beste Chancen für Dirk – aber nun agierte der Geyer Spieler wieder stärker und konnte mit einem 11:7 den ersten Einzelpunkt für die Gäste einstreichen.
Weniger Drama bei Konstantin Pauli gegen Schmitz: In vier Sätzen (nur der zweite ging verloren) wurde der Gürzenicher Vorsprung auf 7:2 ausgebaut.
Wieder im 4. Satz die Matchballchance für Rainer Fährmann gegen Inden, aber 13:15 und ein darauffolgendes 6:11, sorgten für den nächsten Gästepunkt.
Ganz eng wurde es im ersten Satz zwischen Stefan Merx und Albert Lauscher. Das 17:15 brach offenbar den härtesten Widerstand des Geyers, der auch die Sätze 2 und 3 abegeben musste.
Kurios: Während jeder andere Spieler des GFC im Laufe der Hinrunde mindestens einmal in den 5. Satz musste, beendete Stefan seine Hinrunde (inkl. der Ersatzeinsätze) mit 11 Drei-Satz- und 13 Vier-Satz-Matches ganz ohne Entscheidungssatz (vielleicht ist das aus Konditionsgründen auch ganz gut so … ;-)).
So blieb der Schlusspunkt Helmut Franz vorbehalten, der auch gegen Vogelbruch nichts anbrennen ließ, und mit seiner wohl besten Saisonleistung das 9:3 vollendete.
Gey bleibt weiter ein gern gesehener Gast in der GFC-Halle; nicht nur, weil sie die Punkte bei uns ließen, sondern auch, da es wie immer im besten Sinne freundschaftlich fair zuging.
Nur leider hatten wir keine Getränke vor Ort – daher war der Schlusspunkt nur „nahezu“ perfekt.