Zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen kam es in der 1. Kreisklasse, Gruppe 1, zum Duell zwischen dem GFC und dem TTV Gey, denn beide Vereine sind mit je zwei Mannschaften in der Gruppe vertreten. Nachdem in den Spielen „Erste gegen Erste“ und „Zweite gegen Zweite“ der GFC jeweils recht klar die Oberhand behielt, sollte es nun wohl zum spannendsten Aufeinandertreffen zwischen den beiden Klubs in der Hinrunde kommen.
Erfreulicherweise konnte die 2. Mannschaft ein weiteres Mal in unveränderter Aufstellung an den Start gehen – der Tabellenstand zeigt, dass sich das lohnt.
Schon in den Doppeln gab es einen Vorgeschmack auf die Spannung des Abends:
Der erste Satz zwischen Merx/Pauli und Schmitz/Vogelbruch ndete erst bei 15:13, leider folgte kein Satzgewinn mehr aus Sicht des Gürzenicher Doppels.
Besser machten es Franz/Fährmann, für die es nach dem 3:11 im 3. Satz (somit 1:2) gar nicht gut aussah. Doch die Routiniers zogen sich am eigenen Zopf aus dem Schlammassel und konnten im 4. Satz ein 12:10 erringen und im 5. Satz dann den Sack zumachen (11:6).
Noch spannender machten es Sliwinski/Gerhards, die ihren gegner zunächst einen 2:0-Satzvorsprung „gönnten“, um dann Kampfgeist zu beweisen und dafür zu sorgen, dass der GFC nach den Doppeln doch vorne lag.
Im oberen Paarkreuz traten die Gäste mit dem „Klassenprimus“ Alexander Schmitz an, der mit der Empfehlung von 14:0 Spielen und einem Fünf-Satz-Sieg über Sebastian Adriany anreiste. Immerhin konnte ihm Stefan Merx seinen fünften Satzverlust der Saison zufügen und ihn im 4. satz (9:11) an den Rand der Bedrängnis bringen; auch Helmut Franz verpasste später den Satzgewinn in den ersten beiden Sätzen (10:12, 9:11) nur ganz knapp. Dafür konnten beide ihr Einzel gegen Lauscher gewinnen, wobei hier Franz (3:0) um einen Satz besser abschnitt als Merx (3:1) – bis auf die jeweiligen Abschlusssätze ging es auch hier sehr knapp zu, speziell im 3. Satz zwischen Merx und Lauscher: Aus einem 3:9 wurde ein 10:9 … 10:10 … 11:10 … 11:13. Aber es ist ja nochmal gutgegangen.
In der Mitte erwies sich Marcus Inden für Konstantin Pauli und Rainer Fährmann als unüberwindbares Hindernis. Dabei hatte Pauli schon mit 2:0 Sätzen geführt, doch nach dem 9:11 im 3. Satz war nichts mehr zu machen.
Gegen Vogelbruch spielten beide über vier Sätze – mit unterschiedlichem Erfolg. Fährmann siegte mit 3:1 Sätzen, während Pauli in gleicher Höhe unterlag.
„Unten“ hatte Makus Sliwinski gegen Cousin keine Mühe (3:0), während Gerhards gegen Abschlag mit 2:11 startet … aber nicht aufgab; nach gewonnenem 2. Satz stand es im dritten schon 0:6 – doch kein Problem: 11:8. Im vierten dann die Entscheidung.
Als dann die Entscheidung nahte (7:6-Führung für den GFC), gelang es Sliwinski nicht, Abschlag zu bezwingen – Erfolg nur im 2. Satz.
Bei 0:1-Satzrückstand von Gerhards gegen Cousin schien dem bis dahin so guten Abend ein bitteres Ende zu drohen, denn das Doppel 1 (Schmitz/Vogelbruch) mit einer bisherigen Saisonbilanz von 7:0 war durchaus als stark einzushätzen – und somit wäre zu dem zeitpunkt jeder GFC-Freund wohl mit einem 8:8 zufrieden gewesen.
Doch es sollte noch besser kommen: Gerhards steigerte sich und gewann die drei folgenden Sätze; das Remis war bereits gesichert. Und im Doppel zeigte sich die Klasse des F&F-Gespanns, allerdings sollte die Sopannung wirklich bis zuletzt ausgereizt werden – zweimal 11:5 zu Beginn, sollte das schon die Vorentscheidung sein? Nein, 9:11 und 8:11 folgten.
Und auch die schnelle 3:0-Führung im Entscheidungssatz war gleich wieder weg (3:3) – doch die erneute 3-Punkte-Führung (6:3) ließen sich Helmut Franz und Rainer Fährmann dann nicht mehr nehmen. 9:7!
Insgesamt also ein wieder sehr faires und diesmal sehr spannendes Spiel mit dem glücklichen Ausgang für den GFC! Auf die weiteren Partiene zwischen beiden Vereinen – und besonders auf das Rückspiel dieser Partie darf man sich jetzt schon freuen.