Noch vor Kurzem standen mit Gürzenich II, Heimbach Düren und Mersch/Pattern II drei Teams punktlos am Ende der Tabelle. Inzischen sind die direkten Duelle gespielt. Heimbach schlug hier bei M/P deutlich – unsere Spiele gegen die beiden direkten Konkurrenten gingen hingegen über die volle Distanz. Schon gegen Nörvenich/Eschweiler und Huchem/Stammeln hatten wir jeweils nach 10:12 im 5. Satz des Schlussdoppel (somit 7:9) die volle Länge ausgereizt.
Klar war, wenn es nun in Mersch/Pattern mit den ersten Punkten nichts wird, sähe es ganz ganz böse aus. Die gesamte Sieben meldete sich spielbereit – Dirk erklärte sich bereit, das gleichzeitige Loch bei der Ersten zu füllen, so dass er bei uns nur „im Geiste“ dabei war.
Der Anfang war nicht so begeisternd: Pingen/Merx gingen zwar in jedem Satz gut in Führung, ließen dann aber den gewohnten Biss vermissen. Piechaczek/Claußnitzer holten zwar den 1. Satz, mussten sich dann aber dreimal knapp geschlagen geben. Wie gut, dass Roeb/Dick sich zuvor nicht davon hatten irritieren lassen, dass ihr 2:0-Vorsprung durch zweimal 3:11 verloren ging. Den 5. Satz konnten sie mit 11:9 in Gürzenicher Besitz bringen.
Das – bislang einigermaßen geplagte – obere Paarkreuz konnte dann zweimal punkten. Die „Mitte“ hielt dank eines Sieges von Christian den knappen Vorsprung. Doch unten gab es nur einen Satz zu ernten – und nun lagen die Vorteile auf Seiten des Gastgebers.
Johannes konnte im einzigen 5-Satz-Einzel des Abends einen 1:2-Rückstand wenden und damit zeigen, wie wichtig sein Einsatz an diesem Abend war. Stefan M. aber konnte die „weiße Weste oben“ nicht komplettieren – Drei-Satz-Niederlage. 5:6 aus unserer Sicht.
Christian holt seinen 2. Punkt des Abends – und auch Marco gewann ohne Satzverlust; somit hatten wir wieder die Nase vorn. So konnte Stefan D. schon unseren 8. Punkt einfahren (und das Ende der Niederlagenserie sicherstellen). Leider konnte Marius ihm nicht folgen – und so hieß es wieder einmal „Schlussdoppel!!“. Wieder einmal waren hierfür Christian und Stefan M. vorgesehen, die früher am Abend als Duo nicht so sehr überzeugen konnten. Auf den gewonnenen Satz folgte ein verlorener – im 3. Satz sah es überaus gut aus; doch im 4. Satz war es ganz eng. Das 12:10 erlöste uns. Der erste Saisonsieg war unter Dach und Fach.
click-tt-Spielbericht (Mersch/Pattern)
Eine Woche später ging es in die kulinarische Arena des TTC Heimbach Düren, der genau jene 6 Akteure aufbieten konnte, die in dieser Saison schon Punkte holten – für Günter Stüttgen erst der zweite Einsatz der Saison. Bei uns fehlte aus der „Sieben“ diesmal Marco.
Christian und Stefan M. hatten im Doppel offenbar noch den Schwung aus dem M/P-Schlussdoppel; Stefan D.und Marius drehten das schon verloren geglaubte Doppel 3 (12:10 und 11:9 in den letzten beiden Sätzen).
Doch die Führung hielt nicht lange: Stefan M. konnte den Satzgewinn gegen Breuer schon als Erfolg verbuchen und Johannes musste gegen Stüttgen nach gutem Spiel ein 11:13 im 5. Satz hinnehmen.
Weder Dirk noch Marius (im vorgezogenen Spiel gegen Herrmann) konnten den Lauf der Gastgeber brechen – man musste fürchten, dass es nun schnell geht.
Doch Christian behielt gegen Krischer die Nerven – schon nach drei Sätzen hatte er es geschafft (dabei zweimal 12:10).
Das untere Paarkreuz brachte uns endgültig zurück ins Spiel: Marius und Stefan D. gewannen jeweils nach 1:2-Satzrückstand hauchdünn im 5. Satz.
Stefan M. tat es ihnen (allerdings ohne 1:2-Satzrückstand) gleich, während Johannes gegen Breuer den Kürzeren ziehen musste. 6:6 – das vorgezogene Spiel mit einberechnet …
Bei den nächsten Partien schien alles klar: Christian hat das Spiel gegen Misch gut im Griff (11:5, 11:8), während es Dirk gegen Krischer fast punktgenau umgekehrt ergeht (5:11, 9:11). Das hier erwartete 1:1 aus beiden Partien wurde Wirklichkeit – aber nicht so wie gedacht. Beide Spiele kippten komplett, wobei Dirks Sieg am Ende (12:10, 11:9 in den letzten Sätzen) deutlich knapper war als Christians Niederlage.
Dann schien Stefan D. auf dem Weg zum 8. Punkt – 11:4 wirkte wie eine gute Basis, doch danach konnte Schilles überzeugen. Parallele im Schlussdoppel: Auch hier Satz 1 für Gürzenich (11:7), doch es folgte kein weiterer Satzgewinn.
Also wieder einmal 7:9 … allerdings haben wir uns den 5. Satz und die Verlängerung darin gespart. Aber bis dahin 6 Partien, die im 5. Satz mit 2 Punkten Differenz ausgegangen waren (Bilanz für uns hierbei: 5:1), waren auch genug.