Jeweils freitags war – nach einer längeren Pause im Januar – Spielzeit für die zur Rückrunde neu formierte 2. Mannschaft. Zur Heimpartie gegen Huchem-Stammeln II zeigte sich ein ungewohntes Bild: Alle sechs Stammspieler standen zur Verfügung.
In durchweg spannenden Doppeln mussten dich nur Stefan Dick und Marco Piechaczek dem gegenerischen Doppel 1 beugen.
Im Einzel holte „oben“ Stefan Merx wieder seine Punkte; Christian Pingen musste bei seinem Rückrundendebüt gegen Mike Krausen ein Spiel abgeben. In der Mitte kam Stefan Dick jeweils erst im 3. Satz ins Spiel, verlor ihn aber jeweils in der Verlängerung. Markus Sliwinski hatte in den verlängerungen mehr Glück und besiegte Thomas Krausen; später hatte der den 9. Punkt für Gürzenich machen können, doch der 5. Satz gegen Servatius ging verloren.
Dies bleib dann Marco Piechaczek vorbehalten. Im seinem ersten Einzel hatte er nach einem 3:11 aufgedreht und siegte in vier Sätzen. In der „finalen“ Partie des Abends musste er nach 2:0-Satzführung gegen Wenzel doch noch in den 5. Satz, der er für sich entscheiden konnte.
Die bereindruckndste Wende hatte aber vorher Emre Topal gegen denselben Gegner geschafft. 4:11 und 3:11 endeten die ersten beiden Sätze. Nerven behalten, Taktik und Spielweise anpassen – und schon klappt es mit dem Fünf-Satz-Sieg.
Eine Woche später hätte in Gey dasselbe Sextett auflaufen können, wäre nicht das „Loch“ in der 1. Mannschaft zu stopfen gewesen, die ebenfalls eine wichtige Partie zu bestreiten hatte. So wurde Marco erfolgreich nach oben abgegeben und durch Marius Claußnitzer, der gegen Jülich schon geglänzt hatte. Noch besser wäre gewesen, wenn auch sein Schläger die Auswärtsreise mit angetreten hätte.
Wie immer war die Atmosphäre zwischen den Mannschaften freundschaftlich, doch Rücksicht auf die Situation von Schlusslicht Gey konnte nicht genommen werden. Und so galt es zu verhindern, dass das Team, das zuletzt augerechnet gegen Tabellenführer Huchem-Stammeln den ersten Punkt geholt hatte, viel Selbstvertrauen tankt.
So ganz ging der Plan nicht auf – nach den Doppel sah sich Gürzenich mit einem Rückstand konfrontiert.
Eine Beleuchtung wie einst in Gürzenich und erhöhte Bodenglätte waren zudem gewöhnungbedürftig.
Und als Günter Abschlag dann den knappen ersten Satz gegen Christian Pingen mit 15:13 gewann, schien es schon ein ganz schweres Ding zu werden. Aber im ersten Durchgang wurde dann kein weiterer Satz „oben“ und „in der Mitte“ abgegeben.
„Unten“ wehrte sich Marius mit fremdem Schläger zwar eifrig, aber der Sieg von Friedhelm Küpper war nicht zu verhindern.
Vier-Satz-Siege von Emre (gegen Krumpen) und Stefan M. (gegen Abschlag) brechten eine 7:3-Führung. Vier Sätze dauerte es auch bei Christian, doch er durfte am Ende Jörg Jandorf gratulieren.
Stefan D. nutze den Rückenwind des 12:10 im 1. Satz gegen Vogelbruch und holte den 8. Punkt. Alles schien klar, als Markus gegen Jörres den 1. Satz sicher gewann. Doch zu früh gefreut … 3:1 für Jörres.
Aber auf Emre ist Verlass: Ganz wie Stefan D. kurz zuvor kämpft er sich mit 12:10 durch den 1. Satz – und lässt Friedhelm Küpper dann keine Chance mehr.
Zum zweiten Mal in Folge, so könnte es weitergehen …
… doch der nächste Gegner heißt Rödingen/Höllen – in der Hinrunde musste ein 0:9 hingenommen werden. Man kann nur hoffen, dass es bei „heimischen“ Verhältnissen etwas besser läuft. Dass man allerdings in 2017 ungeschlagen bleibt, steht nicht unbedingt zu erwarten.