Recht zuversichtlich machte sich die 2. Mannschaft auf den Weg nach Stetternich, hatte man doch das Hinspiel ganz souverän mit 9:1 gewonnen. Zwar musste Christian Pingen krankheitshalber passen, doch mit Johannes Roeb stand die aus der 1. Mannschaft heruntergerückte neue Nr. 1 im Kader. Auch Stefan Merx – schon im Laufe der Hinrunde ins Team aufgerückt – gehört nun fest zur Mannschaft.
Aber schon in den Doppeln wurde deutlich, dass es diesmal ganz anders zugehen würde als im Hinspiel. Alle Doppel wurden in einem Verlängerungssatz entschieden – und die ersten beiden auch nicht zugunsten des GFC. Weder das ungewohnte Linkshmnderdoppel Roeb/Sliwinski noch die eingespielte Kombi Merx/Pauli konnte einen Siegpunkt holen. Dies gelang dann aber Rainer Fährmann und Helmut Franz im 4. Satz.
„Oben“ lieferte sich Stefan Merx mit Delonge dann ein enges Match, beio dem die ersten 3 Sätze jeweils 12:10 endeten. Zunächst zweimal für den Stetternicher, der dann bei 10:8 und einem scheinbar schon entschiedenen Ballgewinn dem Sieg breits ganz nah war. Noch einmal konnte Stefan den Kopf aus der Schlinge ziehen, aber im 4. Satz reichte es dann nicht mehr.
Besser machte es Johannes Roeb, der gegen Tetsch schon mit 1:2 Sätzen zurücklag, dann aber die Sätze 4 und 5 ziemlich souverän nach Hause brachte.
Nun zeigte Markus Sliwinski den wahren Kampfgeist, wie es sich für einen Kapitän gehört. Auch sein Einsatz war lange fraglich gewesen, doch er fühlte sich schon wieder fit – zwei Sätze lange sah es so aus, als wäre dies eine zu optimistische Einschätzung gewesen, denn Gegner Köhne dominierte klar. Doch dann holte Markus alles aus sich heraus und drehte die Partie.
Zu drehen gab es bei Rainer Fährmann wenig, denn er hatte das Spiel gegen Blanco Cruz durchgehend im Griff.
„Drama“ dann im unteren Paarkreuz: Helmut Franz reichte eine 2:1-Satzführung gegen Schüller nicht, da die letzten beiden Sätze ganz unglücklich 15:13 und 14:12 an Stetternich gingen.
Und auch für Konstantin Pauli gab es nichts zu ernten: Im 3. Satz sprang er Janßen zwar nochmal von der Schippe, aber die Tagesform war leider nicht ausreichend.
Die Negativserie nahm ihren Lauf: Im oberen Paarkreuz mussten sowaohl Johannes als auch Stefan gratulieren.
Nichts anbrennen ließ hingegen das mittlere Paarkreuz, dass durch zwei souveräne Drei-Satz-Siege den GFC im Rennen hielt. Doch leider lief es an diesem Tag nicht bei allen wie bei Rainer und Markus, denn „unten“ war erneut nichts drin, wobei Helmut bei einem 11:13 im 4. Satz erneut nicht das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte.
So durfte sich Gasgeber Stetternich über nicht unbedingt eingeplante Punkte freuen, wohingegen GFC II hoffen muss, dass es daheim besser läuft – denn es stehen nun gleich vier Partien auf dem weißen Geläuf der Gürzenich-Arena an.
Schon am Montag gegen Rödingen-Höllen sollen nun die ersten Rückrundenpunkte eingefahren werden.