Nach Koslar fuhr dieselbe Truppe, die 11 Tage zuvor den Sieg in Mersch erkämpft hatte, doch dergleichen war in Koslar weder erwartet noch möglich. Die wenigen zu vermeldenden Highlights waren, dass sich unser Jungdoppel Piechaczek/Claußnitzer aus einem 0:2-Rückstand mit dreimal 11:9 befreite und dass Johannes ein schon verloren geglaubtes Spiel (hauchdünn gewonnener erster Satz, dann 9:11, 2:11) gegen Fischer noch drehte. Hinzu kam lediglich noch ein Drei-Satz-Sieg von Stefan Dick über Ackers.
Mehr Hoffnungen hatte man – in erneut identischer Besetzung – bei der Auswärstpartie in Kreuzau; doch es ging gar nicht gut los. Wieder ein 0:2-Start im Doppel – erneut konnten Marco und Marius verkürzen; doch stand es kurz darauf 1:4, denn es dauerte eine Weile, bis Johannes die 5 Sätze gegen Rebecca Frank erfolgreich überstanden hatte. Durch Siege von Marco und Stefan D. kamen wir auf 4:5 heran.
Johannes sogte gegen Stork in drei Sätzen für den Ausgleich – und auch bei Stefan M. sah es gegen Rebecca Frank gut aus … bis beim Stand vonm 10:10 der Brillenbügel brach. Im „Blindflug“ den Satz nach Hause zu bringen, war nun „Pflicht“, denn ohne Durchblick wäre der 5. Satz ganz schweirig geworden.
Dies gelang nach einigen abgewehrten Satzbällen – und fürs Schlussdoppel half das Tape aus dem Kreuzauer Verbandskasten.
Nun also 6:5 … doch Christian unterlag dreimal knapp und auch Marco vergab in Satz 4 die Chance zum Sieg (12:14). Kippt die Partie erneut? Marco hat Satz 5 gegen Dahlmanns klar im Griff und so behalten wir die Führung (7:6).
Stefan D. und Marius verlieren jeweils den 1. Satz, gewinnen den Zweiten – es geht auf und ab! Stefan sichert den 8. Punkt und Marius ist kurz davor, den Deckel drauf zu machen, aber: 10:12 im Fünften.
Nun soll das Gesetz der Serie helfen: Das in dieser Saison so vielbeschäftigte Schlussdoppel hat bislang immer dafür gesorgt, dass aus einem 8:7 ein 9:7 wird, ganz gleich, ob unser Team zurück- oder in Front lag. So auch diesmal, aber mit besonderer Spannung, denn zunüächst gab es einen 1:2-Satzrückstand.
Mit zwei Punkten mehr im Gepäck ging es also nach Bergrath, diesmal ohne Christian und Marco, dafür mal wieder mit Dirk und „Joker“ Viktor Fröse. Auch die Gastgeber mussten personell „flicken“, Kaluza und Möller waren nicht am Start.
Das fast schon übliche 1:2 nach den Doppeln wuchs (bei drei Fünf-Satz-Niederlagen, alle nach 2:1-Sat-Führung!) zu einem 1:6 heran.
Erst Viktor stoppte die Serie mit einem klaren Sieg; und als auch Marius einen Sieg draufsetze, sah es gleich besser aus.
Nachdem Stefan M. gegen Wüst nach Chancenlosigkeit im 1. Satz überraschend die Wende gelungen war, kam auch beim Stanbd von 4:7 ein Hauch von Hoffnung auf. Immerhin hatten die Spieler in der Mitte zuivor sehr knapp verloren – und unten geb es im ersten Durchgang klare Siege. Doch nun gelang in der Mitte kein Satzgewinn, und auch über Marius‘ Zwischenstand lohnt hiert keine ausführliche Berichterstattung. Mit 4:9 duften wir die Heimreise antreten.