Als Favorit fuhr die „Zweite“ am Dienstag zum Tabellenschlusslicht aus Arnoldsweiler – und die Voraussetzungen waren gut, auch Dirk Schieren kehrte nach Verletzung ins Team zurück.
Anders bei den Gastgebern, die in drei ihrer letzten vier Spiele die Höchststrafe von 0:9 hinnehmen und zudem auf Bozek, ihren erfolgreichsten Spieler der Hinrunde, der nun fürs obere Paarkreuz vorgesehen ist, verzichten mussten.
So ist es dann wohl kein Wunder, wenn in den entscheidenden Situationen ein Stück Glaube an den eigenen Erfolg fehlt.
Konsequenz war, dass es schließlich auch den Gürzenichern gelang, die Weste gegen Arnoldsweiler unbefleckt zu lassen. Die Null, oder wie man neudeutsch sagt „Zärro“, konnte der ATV nicht von der Anzeigtafel löschen.
Im Doppel hatten Merx/Pauli gegen das erstmals in dieser Saison antretende Doppel Freuen/Bendrich etwas überraschend zwei Sätze abgeben müssen; auch Jürgen Gerhards und Dirk Schieren mussten sich wieder aneinander gewöhnen und gaben zunächst einen Satz ab.
Zuvor hatten sich Fährmann/Franz souverän durchgesetzt.
Kurios dann das ersten Einzel (vorgezogen): Zweimal hatte sich Helmut Franz in der Verlängerung gegen Tietz durchgesetzt; da schien bei 10:4 im 3. Satz alles klar zu sein – aber nach einem 10:12 wurde es auch im 4. Satz wieder eng; allerdings konnte Helmut dort den knappen Vorsprung nach Hause retten.
Stefan Merx hatte daran wohl Gefallen gefunden und machte es gegen Freuen ähnlich. 2:0 Sätze, 10:6 Bälle war der Zwischenstand, dem aber noch ein 4. Satz folgen sollte, der mit 11:1 dann allerdings deutlich endete.
Jürgen Gerhards konnte gegen Ex-GFC-Paco seine Hinrundenniederlage wettmachen; Rainer Fährmann und Konstantin Pauli steuerten Drei-Satz-Siege bei; Dirk Schieren schließlich machte es nach zwei klaren Satzgewinnen noch enerwartet spannend gegen Ersatzmann Stefan Schulz „den Älteren“. Der 3. Satz ging verloren; und im 4. verhinderte ein 12:10 für Dirk, dass doch noch ein Einzel in den 5. Satz geht.
Im Endeffekt stand als das bereits erwähnte klare Ergebnis – für den GFC stehen jetzt die Spiele auf dem Programm, die in der Hinrunde ganz, ganz knapp verliefen. Mal sehen, ob man ähnlich gut durchkommt wie in der Hinrunde.