Ohne Helmut Franz und Peter Kieven musste die Reise nach Gey angetreten werden, und da die 3. Mannschaft zeitgleich spielte und auch die Erste einen Ersatzmann benötigte, war das Zusammenstellen der Sechsertruppe wieder mal nicht so einfach. Neben Elisa Hermanns wurde kurzfristig noch Friedel Pingen verpflichtet, da der vorgesehene Ersatzmann noch kurzfristig ausfiel (Herzliches Dankeschön an beide!!).
Auch die Gastgeber waren nicht komplett, mussten auf ihr Nr. 2 Vogelbruch verzichten. Dennoch hatten sie zwei Spieler in ihren Reihen, die ohne Rückrundenniederlage ins Spiel gingen – dazu später mehr …
In den Doppeln konnten die Zufallskombinationen mit den Ersatzspielern (Merx/Hermanns und Roeb/Pingen) die gegnerischen Duos nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Aber Fährmann/Pauli behielten die Nerven und sicherten mit einem 15:13 im 4. Satz den ersten GFC-Punkt.
Dass die Gürzenicher insgesamt nicht über 4 Punkte hinauskamen, überrascht, wenn man sieht, dass die beiden anfangs erwähnten vorher ungeschlagenen Geyer diesen Status im Laufe des Abends verloren:
Konstantin Pauli ließ gegen Albert Lauscher, der im Januar gegen Stefan Dick und Marc Schubert in je vier Sätzen gesiegt hatte, insgesamt nur 13 Punkte zu. Stefan Merx überraschte gegen den mit 13 Rückrundensiegen geführten Alexander Schmitz mit einem 4-Satz-Sieg.
Leider gelang den beiden „Zu-Null“-Killern in der jeweils anderen Partie kein Sieg. Die Spiele von Merx gegen Inden und von Pauli gegen Abschlag gehörten zu den fünf 5-Satz-Niederlagen des Abends, die schließlich den Unterschied ausmachten.
Ganz bitter war es hierbei für Rainer Fährmann gegen Marcus Inden. Bereits zwei Matchbälle hatte Fährmann vergeben, als seinem Gegner beim 10:10 im 5. Satz ein unerreichbarer Netzroller gelang. Es folgte das 10:12.
Ähnlich erging es kurz darauf Markus Roeb gegen Albert Lauscher. Die 5:2-Führung beim Seitenwechsel im 5. Satz reichte nicht, seinem gegen auch gleich die zweite Niederlage der Rückrunde zuzufügen – 9:11.
Erfreuliches gibt es von den „Ersatzleuten“ zu berichten: Elisa Hermanns behielt auch die nerven, als ihr Gegner Krumpen nach Tipps vor dem 3. Satz sein Spiel umstellte und auch auf 1:2 verkürzte – im 4. Satz konnte sie den Sieg dann sehr souverän nach Hause bringen.
Für Friedel Pingen sah es zunächst gegen Carsten Ramm gar nicht gut aus – die ersten beiden Sätze gingen ganz klar verloren. Doch der kurzfristig eingesprungene Joker kämpfte und steigerte sich, zweimal 11:5. Doch im 5. Satz legte Ramm dann doch wieder einen Gang zu und sicherte den Punkt für Gey.
Am verdienten Sieg der Gastgeber gibt es nichts zu deuteln, aber die GFC-Truppe zog sich achtbar aus der Affäre und hätte das Ergebnis mit etwas Glück zumindest enger gestalten können.