2. Herren: Punkte mitgenommen

Wie schon in der Hinrunde, trat Nörvenich/Eschweiler ü.F. personell arg gebeutelt gegen das Gürzenicher Sextett an. Immerhin konnten sie diesmal eine zahlenmäßig vollständige Mannschaft stellen, aber die drei Ersatzspieler mussten aus dem unteren Bereich der 3. Kreisklasse herangezogen werden.
Da ist die Situation beim TTCG, der zwei Spieler, die zeitgleich in der 1. Mannschaft aushelfen mussten (Chrsitian Pingen und Marco Piechaczek), deutlich komfortabler. Mit Thomas und Helmut Franz standen „Joker“ im Kader, denen in der 1. Kreisklasse immer Punkte zugetraut werden können.
Nach eigenen Angaben zum allerersten Mal stand das Vater-Sohn-Gespann im Doppel gemeinsam am Tisch. Quizfrage: Wann hat es diese Konstellation zum letzten Mal in deinem Meisterschaftsspiel der Gürzenicher gegeben?

Allerdings hätte man sich das Leben beinahe selbst schwer gemacht, denn durch eine organisatorische Panne fuhr kein einziger Wagen den „zentralen Abfahrtspunkt“ an der Gürzenicher Halle an, so dass erst am Spielort festgestellt wurde, dass unser Jüngster, Emre Topal, dort wohl immer noch wartet. Dank einer Extraschicht von Dick-Taxi wurde das Problem doch noch behoben.

Aufgrund der Aufstellungen waren acht Spiele als „sichere TTCG-Siege“ einzuplanen. Zunächst verpasste das Stefan/Stefan-Doppel die Chance gegen Bendermacher/Kucza den „virtuell“ neunten Punkt zu sicher; nur im 1. Satz lief es gut, danach war kein Kraut mehr gewachsen.

Als Stefan Merx im Einzel dann gegen Kucza siegen konnte, schien der Gesamtsieg schon wieder sicher, aber … die Schulterprobleme bei Helmut, über die er schon beim Einspielen klagte, verschlimmerten sich sichtbar und so erschien fraglich, ob er zu seinem zweiten Einzel sinnvollerweise noch an den Tisch treten sollte. Auch wenn er aufopferungsvoll zusagte, es auf jeden Fall versuchen zu wollen, wenn der Pubnkt noch gebraucht wird, war das Ziel nun, noch einen weiteren Punkt einzusammeln, um ihm dies zu ersparen.

Stefan Dick spielte wie schon gegen den DTV im oberen Paarkreuz stark, diesmal aber war ihm der Erfolg im 5. Satz jeweils nicht vergönnt. Sein Vornammenvetter kam gegen Bendermacher sogar zu einem Matchball, doch zum Sieg reichte es nicht.
Noch klarer schien Markus Sliwinski auf der Siegerstraße gegen Kremer – 2:0-Satzführung; ob und wie viele Matchbälle er beim 12:14 im 4. Satz hatte, ist nicht überliefert; aber auch hier: Niederlage in 5 Sätzen.

Aber zum Glück war Emre ja doch noch abgeholt worden: Und er legte mit seinem 5-Satz-Sieg nach 1:2-Rückstand den zusätzlich benütigten Punkt ins TTCG-Körbchen und gab sich schließlich beim „Pflichtsieg“ gegen Kloczek keine Blöße.
So konnte sich Helmut in „Runde 2“ dann schonen, und wir hoffen, dass er bis zum Spiel am Montag mit der 3. Mannschaft wieder fit ist.

Etwas schwindlig werden könnte es einem beim Blick auf die reine Rückrundentabelle; gerade mal 1 Punkt beträgt dort der Rückstand auf Spitzenreiter Huchem-Stammeln. Und beim nächsten Spiel gegen Merzenich/Golzheim darf man hoffen, weitere Punkte einzufahren – aber auch diese Spiel muss erst einmal gespielt werden; dann sehen wir, was dabei herauskommt.
Update: Durch die Umwertung des Spiels Kreuzau gegen Huchem-Stammeln beträgt der Rückstand nun 3 Punkte; punktgleich mit dem Rückrunden-Zweiten Jülich.

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