In der Hinrunde war die Vierte des DTV der einzige Gegner der Zweiten, gegen die eine knappe Niederlage hingeommen werden musste (gegen die beiden Spitzenteams hatte es deutliche Niederlagen gegeben).
Beim Rückspiel sorgte auf beiden Seiten das Thema „Personal“ kurzfristig für gewisse Turbulenzen. Helmut Franz wachte am Spieltag erkrankt auf und musste absagen – da auch 1. und 3. Mannschaft zeitgleich zu spielen hatten und ihrerseits Ausfälle verkraften mussten, konnte man froh sein, noch alle Teams mit 6 Spielern ausstatten zu können. Die Reise in die „City“ trat dankenswerterweise Christoph Kurth mit an.
Dümmer lief es bei der Heimmannschaft, die ohnehin auf den knieverletzten Rolf Laven verzichten musste. Noch bei der Begrüßung vertraute das Team auf das Eintreffen des 6. Spielers, ehe sich herausstellte, dass sich dieser fernab der Spielstätte im Urlaub befand.
Somit bekam der GFC gleich drei Punkte geschenkt. Dazu gesellte sich der durch Merx/Pauli gegen Drexler/Heimbach erspielte Punktgewinn, wobei das knappe 14:12 im 2. Satz einen großen Anteil hatte.
Die zufällige Kombination Fährmann/Kurth schlug sich auch tapfer, allerdings steigerten Janke/Reger von Satz zu Satz ihre Überlegenheit und holten den ersten DTV-Punkt.
In den Einzeln nahm das Spiel dann einen Verlauf, den man auf der GFC-Seite so nicht eingeplant hatte.
Gleich dreimal entging der Truppe im 5. Satz knapp ein Punktgewinn. Besonders unglücklich lief es hierbei für Rainer Fährmann, der zunächst mit 10:12 im 4. Satz gegen Heimbach dem Matchgewinn verpasste und dann im 5. mit 8:11 verlor und später gegen Drexler erneut mit 10:12 (diesmal im 5. Satz) den Kürzeren zog, ohne einen neuen Freund hinzugewonnen zu haben.
Ein 5-Satz-Opfer war auch Dirk Schieren, der gegen den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Janke nach 0:1-Satzrückstand recht souverän mit 2:1 in Führung ging, dann aber doch zwei 8:11-Sätze hinnehmen musste.
Für Ex-DTV-Spieler Jürgen Gerhards war in der Mitte (außer einem Satz zu Beginn gegen Reger) nichts zu holen, ebenso wie für Konstantin Pauli und Christoph Kurth gegen den einzigen DTV-„unten“-Spieler Hjalmar Laufer.
Das Glück auf seiner Seite hatte im Einzel zunächst nur Stefan Merx, der nach zwei klaren Sätzen gegen den sich nun besser einstellenden Drexler nach Vergabe mehrerer Matchbälle und anschließender Abwehr von noch mehr Satzbällen mit 19:17 das Spiel beenden konnte – das wäre sonst ganz eng geworden …
Und auch gegen Heimbach durfte Stefan trotz zweier klar verlorener Sätze (je 4:11) am Ende nach langer „Brutto“-Spielzeit jubeln, auch wenn die 7:1-Führung im 5. Satz noch einmal in Gefahr geriet.
Dass am Ende noch einmal Doppel gespielt werden durfte, war Dirk Schieren zu verdanken, der nach knapp verlorenem ersten Satz gegen Reger aufdrehte und das Spiel souverän für sich entschied – der „Fluch der Mitte“ ist also nun auch überwunden!
Das die Ligarangliste anführende Doppel Merx/Pauli durfte also nochmal ran und ließ gegen Reger/Janke nichts anbrennen. Somit konnte man anders als im Hinspiel zumindest das Remis sichern, mit dem am Ende wohl alle zufrieden sein konnten.
Weiter geht’s am nächsten Freitag gegen Schlich II, das gegen den DTV übrigens auch 8:8 spielte, also trotz des 10. Tabellenplatzes nicht unterschätzt werden sollte.