Gegen den Tabellenführer und Gruppenfavoriten Arnoldsweiler II wurde die Zweitvertretung des GFC ihrer Außenseiterrolle vollauf gerecht. Beide Mannschaften traten ohne die etatmäßige Nr. 2 an (Stefan Merx bzw. Frank Feldeisen), die Gäste zudem ohne den regulären 6er (Oliver Tietz). Bei Gürzenich standen zwei Saisondebütanten in der Formation – Helmut Franz war erstmals „spielfit“ und durfte gleich „oben“ gegen die stärkste Truppe der Liga ran, und als Ersatz sprang der in der 3. Manschaft gemeldete Stand-By-Profi Michsel Haase ein (danke dafür!!).
Das „wiedervereinte“ Doppel Fährmann/Franz konnte gegen Adamek/Biester zwar die Sätze spannend gestalten, aber keinen gewinnen. Überraschend stark präsentierte sich das Gespann Gerhards/Schieren gegen das ATV-Spitzenduo Groß/Lingens und war in Satz 3 und 4 (je 10:12) ganz nah dran am 2. Satzgewinn.
Den ersten Punkt für die Gürzenicher besorgten Konni Pauli und Michael Haase souverän in Doppel 3.
Die beiden waren es dann auch, die die Erfolge im Einzel einfahren konnten: Im unteren Paarkreuz setzten sie sich gegen die durchaus stark einzuschätzenden Arnoldsweiler Ersatzspieler – wieder ohne Satzverlust – durch. Michael bewies dabei in den ersten beiden Sätzen, in denen es in die Verlängerung ging, gute Nerven. Konni ließ es erst gar nicht soweit kommen.
In der Mitte hatte Jürgen Gerhards die größte Chance noch einen GFC-Punkt einzuheimsen, als er mit 2:1 Sätzen und 9:2 (oder war es nur 9:3?) gegen Koch führte. Bei 9:9 gelang der Punkt zum 10:9 – doch der Matchball half auch nicht … das Spiel ging leider noch verloren.
Für Dirk Schieren war ebenfalls ein 10:12 im 4. Satz „schicksalhaft“ – denn es verhinderte den Entscheidungssatz gegen Adamek.
Mit 10:12 endeten auch die Partien im 2. Durchgang „oben“, jeweils im 3. Satz. Schon zuvor hatten Rainer Fährmann und „Comebacker“ Helmut Franz die Arnoldsweiler Topspieler nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen können; positiv war ein Satzgewinn von Rainer zu verbuchen. Helmut zeigte aber dennoch deutlich, dass sein Mitwirken die Mannschaft stärker macht und gegen die Gegner der nächsten Wochen sicher mit einigen Punkten zu rechnen ist.
Am verdienten Sieg des Gruppenfavoriten aus dem Norden des Stadtgebiets (3:9) gab es nichts zu rütteln.