Ausnahmsweise standen die Personalsorgen mal nicht im Vordergrund vor der Partie gegen den TTC Winden. Vielmehr war die Suche nach geeignetem Ort oder Termin zur Austragung nicht so einfach, da die Windener Halle derzeit von Karnevalsjecken bevölkert wird. Eine Terminverlegung hätte zwangsläufig wieder zu Ausfällen beim GFC geführt, so dass alle Seiten froh waren, als der TTC Düren Spielraum in seiner Halle am planmäßigen Termin zur Verfügung stellte (ein großes Dankeschön dafür an den TTC!!).
Die Hoffnung, damit wirklich alle Mann an Bord zu haben, verflüchtigte sich, als Rainer Fährmann aus dienstlichen Gründen absagen musste – doch die anderen sechs Vorrundenspieler (Michael Haase wird erst zur Rückrunde eingreifen) konnten antreten. Allerdings machte das Sextett ein bisschen den Eindruck einer Lazaretttruppe: Helmut Franz weiterhin mit Problemen in Schulter und Arm, Stefan Merx erstmals ohne Blinddarm (schon wieder fit?), auch Sebastian Mohr und Konstantin Pauli klagten über Schulterprobleme, Markus Roeb über eine starke Erkältung …
Doch härter traf es die „Gastgeber“ in fremder Halle, die ohne die planmäßigen Nummern 3, 4 und 5 (Bultez, R. Bonn, van Straten) antreten mussten und im unteren Paarkreuz auf die Jugend setzten.
So lief es im Spiel dann auch gut für die Gürzenicher. Im oberen Paarkreuz war allerdings Winden überlegen. Im Doppel waren Franz/Merx ebenso chancenlos gegen Noten/Hackstein wie beide Spieler gegen Nolten (Franz konnte hier immerhin den 1. Satz klar für sich entscheiden) und Franz gegen Hackstein. Den Windener Routinier hatte Stefan Merx hingegen im ersten Einzel des Abends zur eigenen Überraschung in drei Sätzen besiegt.
Eine Überraschung erlebte im mittleren Paarkreuz auch Sebastian Mohr, gegen den Walter Stollenwerk bei 2:0-Satzführung nah dran war an seinem ersten Saisonsieg. Doch Sebastian drehte die Partei und tat somit etwas für seine myTischtennis-Statistik zum Thema „Siege nach 0:2 Sätzen“ – zum zweiten Mal, seitdem die Ergebnisse in click-tt erfasst werden, gelang ihm dieses Kunststück. In den Partien gegen Heinrichs ging es auch bei Mohr und Pauli zunächst knapp zu, doch am Ende standen Drei-Satz-Siege zu Buche.
Unten besiegte Markus Roeb den Bald-Kreuzauer Wirthmann in vier Sätzen. Peter Kieven ließ seinen jungen Gegner Nico Thoma nicht mehr als 7 Punkte in drei Sätzen erzielen; dabei versuchte Peter doch alles, seinen Gegner auch während des Spiels mit Tipps zu versorgen – ein aufmerksamer Schiri hätte hier wohl eine Verwarnung wegen Coaching aussprechen müssen.
Das Spiel verlief in überaus fairer und freundschaftlicher Atmosphäre; die Windener ließen sich auch vom aus ihrer Sicht ungünstigen Spielverlauf die Laune nicht verderben und füllten ihre Gastgeberrolle auf fremdem Boden durch die Vorbereitung der 3. Halbzeit (auch hierfür ein herzliches Dankeschön!) perfekt aus.