Nachdem im Hinspiel die große Überraschung, dem Spitzenreiter aus Arnoldsweiler zumindest ein Unentschieden abzutrotzen, nur um einen einzigen Ball verpasst wurde, hoffte die Zweite, es dem ATV-Sextett erneut schwer machen zu können.
Die Voraussetzungen waren mit dem Hinspiel sehr vergleichbar, allein die Ersatzspielerposition war beim GFC anders besetzt; Christian Pingen (statt Michael Heinen) war diesmal dabei.
Zudem waren die GFC-Doppel anders zusammengestellt und Markus Roeb durfte diesmal im mittleren Paarkreuz ran, während Peter Kieven im Vergleich zum Hinspiel nach unten gerückt war.
Auch in den Doppeln Parallelen zum Hinspiel: Allerdings gingen diesmal nicht alle drei Doppel in den 5. Satz; Merx/Kieven mussten sich Keune/Biester schon nach vier Sätzen geschlagen geben, das 12:14 im 3. Satz war vorentscheidend. Auch Fährmann/Pauli konnten trotz zweimaligem Satzvorsprung gegen Krauthausen/Koch nicht gewinnen. Dass es dennoch (wie im Hinspiel) mit 1:2 aus GFC-Sicht aus den Doppeln ging, war Roeb/Pingen zu verdanken, die sich auch durch ein 0:11 im 3. Satz nicht vom Sieg gegen Bendrich/Biecker abhalten ließen.
„Oben“ konnte sich Stefan Merx gegen den mit Schulterproblemen kämpfenden Krauthausen für die 0:3-Hinspielniederlage revanchieren, während Rainer Fährmann gegen Keune ohne Chance war.
Konstantin Pauli wiederholte seinen 3:0-Sieg aus dem Oktober gegen Biester, bevor Markus Roeb von der Nr. 3 der Gäste abgekocht wurde.
Der Gesamtstand von 3:4 ließ Hoffnung auf ein erneut richtig spannendes Spiel leben, doch so langsam trug die Überlegenheit des noch immer ungeschlagenen Tabellenführers Früchte:
Peter Kieven unterlag Bendrich in vier Sätzen, und Christian Pingen konnte zwar zweimal den Satzrückstand gegen Biester ausgleichen, musste sich dann aber doch geschlagen geben.
Keine Wiederholung des Überraschungserfolgs aus dem Hinspiel gelang Stefan Merx gegen Keune trotz zweier knapper 12:10-Erfolge im 1. und 3. Satz. Doch in den Sätzen 4 und 5 war der Arnoldsweiler Stefan klar überlegen – und bescherte dem GFC-Spieler die erste 5-Satz-Niederlage seit über einem Jahr (allerdings auch nur zwei 5-Satz-Siege in diesem Zeitraum).
Danach siegte Rainer Fährmann gegen Krauthausen – bis auf die Reihenfolge der Sätze – mit dem identischen Ergebnis, wie dies zuvor Stefan Merx gelungen war.
Dies war aber leider der letzte GFC-Erfolg des Abends. Der zweite Durchgang brachte in der Mitte (Pauli gegen Koch, Roeb gegen Biester) keinen weiteren Satzgewinn.
4:9 lautete somit der Endstand; und Arnoldsweiler kann langsam verstärkt über die Kreisliga nachdenken.