Knappe Spiele sind derzeit nicht im Programm der 2. Mannschaft, nach dem 1:9-Untergang in Gey in der Vorwoche erzielte man dasselbe Ergebnis im positiven Sinne gegen Schlich III.
Großer Vorteil war, dass diesmal die Dritte nicht parallel im Einsatz war und somit die Personalsorgen gut abzufangen waren – da der eigentlich „rückenverletzt“ gemeldete Konstantin Pauli dann auch noch spielbereit in der Halle auftauchte, bestand sogar ein Luxusproblem … Die beiden engagierten „Joker“ Thomas „Toni“ Franz (nur Doppel) und Christian Pingen (nur Einzel) einigten sich auf Arbeitsteilung.
Wie im vorletzten Spiel gegen Gey II spielte Toni gemeinsam mit Stefan Merx gegen das Doppel 1 des Gastes – und erneut war dies vom Erfolg gekrönt. Schoenen/Pahl konnten nur im 2. Satz am Satzgewinn schnuppern.
Auch Fährmann/Pauli hatten keine Mühe mit M.Weigele/Heidbüchel – Gewinn in drei Sätzen.
Das Doppel Sliwinski/Gerhards sollte nun den dritten Punkt beisteuern, aber irgendwie läuft es beim in der Hinrunden noch so erfolgreichen Doppel (7:2) derzeit nicht rund: gegen die Jungspunde P.Weigele/Utecht waren die beiden zwar in jedem Satz „nah dran“, doch zu einem Satzgewinn reichte es nicht. So lautet die Rückrundenbilanz nun spiegelbildlich zur Hinrunde 2:7 …
Doch es sollte in sportlicher Hinsicht das einzige Negativerlebnis aus GFC-Sicht bleiben: Stefan Merx konnte sich gegen Markus Weigele klar durchsetzen; und Rainer Fährmann machte sein Spiel gegen Weigele-Junior Philipp zu einer Kopie des Hinspiels, denn auch da sah es zunächst gar nicht gut aus. Diesmal lag Rainer sogar mit 0:2 Sätzen zurück, ehe er besser ins Spiel kam und schließlich im 5. Satz 11:8 gewann.
Bei Konstantin Pauli hatte man zunächst den Eindruck, dass er durch seinen Rücken vom guten Spiel noch abgehalten würde, doch spätestens, als im 1. Satz mehrere Satzbälle abgewehrt waren und der Satz gewonnen war, war klar, dass sich der Einsatz gelohnt hatte. In den Sätzen 2 und 3 lief es dann besser und Konny konnte früh feiern.
Für Markus Sliwinski gegen Markus Schoenen war vorentscheidend, dass der 2. Satz mit 15:13 knapp zu seinen Gunsten entschieden wurde, da konnte er sich dann aiuch den Verlust des 3. Satzes leisten. Satz 4 brachte die Entscheidung für den GFC-Spieler.
In einem vorgezogenen Spiel hatte Jürgen Gerhards gegen Utecht schon besondere Konstanz bewiesen – und dreimal 11:7 gewonnen.
Gegen den gleichen Gegner hatte auch Christian Pingen schon frühzeitig einen Sieg gesichert, der aber nur bei knappem Spielverlauf in die Wertung gekommen wäre. Und so drohte nach 6:11, 5:11 gegen Norman Pahl nur eine Niederlage in seine Bilanz einzugehen. Aber nicht mit Christian: In den Sätzen 3 bis 5 überließ er Pahl nur noch 11 Punktgewinne und war somit doch noch klarer Sieger.
Bereits beendet war zu diesem Zeitpunkt das Einzel zwischen Stefan Merx und Philipp Weigele – auch hier gab es nur 11 Punkte in drei Sätzen für den Schlicher; das Einzel findet sich somit in den myTischtennis-Tops bzw. -Flops der beiden Spieler wieder.
Aus sportlicher Sicht gab es also aus GFC-Sicht nahezu keinen Grund zur Klage! Traurig stimmte jedoch, dass die Gäste nicht nur die Punkte in Gürzenich lassen mussten, sondern auch ein Paar Schuhe nicht mit heimnehmen konnten, da es offenbar aus der Umkleidekabine verschwunden war …