Während das GFC-Team auch im 6. Spiel in derselben Besetzung an die Tische trat, hatten die Gätse vom DTV IV wie in jeder Partie eine neue Formation am Start – diesmal rückten Brett 11 und 12 der 5. Mannschaft ins Team.
Doch dass diese Positionen nicht bedeuten, dass die Aufgabe für den GFC leichter würde, ließ sich schon daran erkennen, dass eben diese beiden als Doppel 1 nominiert wurden.
In den Doppel jedoch konnte der GFC wieder die gewohnte Stärke demonstrieren – nur zwei Satzverluste, wieder einmal startete die Mannschaft mit einem 3:0; und bis die Doppel beendet waren, war sogar schon der nächste Punkt eingefahren …
Sah Stefan Merx gegen Schumacher im 1. Satz noch chancenlos aus, so drehte sich das Blatt ab dem 2. Satz – und in Sätzen 3 und 4 konnte die Nr. 1 der Gäste nur noch insgesamt fünf Punkte für sich verbuchen.
Also 4:0 – ein, wie man weiß, gefährlicher zwischenstand.
So durften die Gäste auch zum ersten Mal punkten, als Helmut Franz gegen einen seiner persönlichen Angstgegner (Lothmann) ohne Siegchance blieb.
GFC-Nr. 1 Rainer Fährmann konnte erst jetzt im Einzel eingreifen, da sein Gegner Heimbach noch in Doppel 3 beschäftigt gewesen war. Er sicherte den 5:1-Zwischenstand in drei Sätzen.
Richtige Siegessicherheit wollte sich dennoch nicht einstellen – und die Zweifel bestätigten sich schneller als erhofft, denn weder in der Mitte noch unten konnte ein Satzgewinn verbucht werden – Dirk Schieren war gegen Repp zwar in jedem Satz recht nah dran, verlor aber jeweils mit 2 Punkten Differenz.
Auch Rainer Fährmann schloss sich dem Trend an – unglückliche Satzniederlagen gegen Schumacher im 1. (10:12) und 3. Satz (11:13).
Jürgen Gerhards erklärte in dieser Situation, dass es Aufgabe des Kapitäns wäre, die Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur zu bringen – dies nahm sich Stefan zu Herzen und bezwang Heimbach in drei Sätzen.
Jürgen zeigte dann auch, dass es wirklich wieder aufwärts gehen konnte: 4-Satz-Erfolg gegen Lothmann.
Nebenan kämpfte sich Helmut Franz nach 0:2-Satzrückstand gegen Drexler zurück ins Match, und auch im 5. Satz sah es bis zum Schluss nach einer Siegchance aus. Doch leider, leider stand schlussendlich ein 10:12 auf dem Zählgerät.
Kann nun das untere Paarkreuz gegen die beiden nach 3 bzw. 4 Jahren zu dieser Saison reaktivierten Jungspunde zumindest den 8. Punkt mehr entgegensetzen als im ersten Durchgang?
Das ja, denn Drei-Satz-Niederlagen konnten verhindert werden; aber mehr als je ein Satzgewinn wollte nicht gelingen. Schlüsselmoment war hierbei sicher der mit 10:12 verlorene 1. Satz von Konstantin Pauli gegen Repp. Im 2. Satz die scheinbare Wende, aber leider nicht nachhaltig.
Bei Dirk sah es schon beim 2:11 im 1. Satz gar nicht gut aus; um so postiver der Erfolg in Satz 2 – und im vierten war es dann auch wieder eng.
Eben diese beiden Jungspunde mussten nun also auch im Schlussdoppel ran und trafen dort auf das 7:0-Doppel Franz/Fährmann.
Ein hart umkämpfter 1. Satz ließ die beiden DTV-Spieler am Ede strahlen; bei „F und F“ war danach offenbar kurzfristig die Luft etwas raus, denn das sonst so erfolgsgewohnte Duo unterlag 2:11 im 2. Satz.
Doch wer nun dachte, der Drops wäre schon gelutscht, sah sich getäuscht, denn unsere beiden fanden ins Match zurück und holten mit 11:8 und 11:9 die folgenden Sätze.
Dann allerdings gelang der Start in den 5. Satz gar nicht – und den hieraus resultierenden Vorsprung ließen sich Stepahnides/Repp nicht mehr nehmen …
Nachdem die Doppelstärke zuletzt dreimal dafür gesorgt hatte, dass die Zweite knappe Spiele für sich entscheidne konnte, reichte es diemal nicht ganz – man kann ja auch nicht immer Glück haben!
Kurios aus Sicht von Käpt’n Stefan: Im letzten Spiel gegen Nörvenich/Eschweiler alles verloren – aber die Mannschaft siegt. Nun alles gewonnen – aber fürs Team reicht es am Ende nicht zum Punktgewinn.
Schon am Dienstag in Schlich gibt es aber die nächste Chance, Punkte auf die Habenseite zu befördern.