Nach dem 2:4-Saisonstart kam der Begegnung gegen Mersch-Pattern III eine richtungsweisende Bedeutung zu. Denn der Gegner durfte nach Platz 10 im Vorjahr zu den „schlagbaren“ gerechnet werden – wohl im gegensatz zum darauffolgenden Gegner Arnoldsweiler II. Eine Niederlage hätte also wohl erstmal eine Zeit in der unteren Tabellenregion beschert.
Die Personalsituation war erneut wenig erfreulich. Neben Helmut Franz fiel auch Stefan Merx aus, der sich in Leipzig erfolglos anderen Herausforderungen stellte. Auch Dirk Schieren hätte aus gesundheitlichen Gründen gerne gepasst, aber die Ersatzspielersuche gestaltete sich erneut schwierig, so dass er schließlich doch mit dabei war.
So reiste ein Sextett nach Mersch, das sich seiner faoritenrolle gar nicht mehr so sicher war. Doch die beiden Startdoppel machten Mut. Das planmäßige Doppel 3 Gerhards/Schieren musste diesmal gegen Doppel 1 der Gastgeber Hermanns/Kurmann ran und erledigte dies bravourös. Auch Fährmann/Pauli agierten souverän (3:0 gegen Bellartz/Gerwien).
Leider gelang den beiden „Jokern“ Patrick Zeiß und Viktor Fröse – herzlichen Dank für euer Mitwirken! – nicht die Vervollständigung des perfekten Doppel-Auftakts. Nach dem 10:12 gegen Schmitz/Mundt im 1. Satz war offenbar die Luft raus.
Zwei Drei-Satz-Spiele weitwr war der Abstand unverändert: Jürgen Gerhard, der ausnahmsweise oben ran musste, zog gegen Hermanns den Kürzeren. Rainer Fährmann verhinderte mit einem 14:12 im 3. Satz, dass es noch einmal hätte spannend werden können.
Als stabil erwies sich heute die Mitte, die vom planmäßigen unteren Paarkreuz gebildet wurde. Konni Pauli machte es gegen Bellartz spannend uns siegte erst im 5. Satz. Dir Schieren hatte nach dem 12:10 im 1. Satz keine Mühe mehr gegen Schmitz.
Danach ging es fast nur noch über die volle Distanz: Unsere beiden Ersatzmänner machten es dabei simultan spannend. Beide gingen 2:0 in Führung, verloren aber dann zweimal knapp – und setzten sich dann nervenstark im 5. Satz durch. Die 6:2-Führung nach der ersten Einzelrunde machte optimistisch.
Ob sich Rainer an der Strategie von Patrick und Viktor orientierte? Auch er ging gegen Hermanns 2:0 in Führung und gab die Sätze 3 und 4 ab – der entscheidendeUnterschied aber war: in Satz 5 gelang nicht die erneute Wende, hier siegte der MP3-Player deutlich.
Jürgen glückten dann gegen Kurmann zwei Satzgewinne in der Verlängerung – und nach verlorenem 3. dann zur Abwechslung nochmal ein Vier-Satz-Sieg. Dirk nach die Ersatzspieler-Taktik wieder auf und gewann zunächst zwei Sätze, bevor er die nächsten beiden verlor – Satz 5 konnte er wieder für sich und den GFC gestalten.
Somit stand ein 9:3 für den GFC auf der Anzeigetafel! Nun kann der Spitzenreiter kommen … wobei die Gürzenicher auch dort wieder nicht komplett auflaufen können.