„Ohne 3“ ging es diesmal nach Golzheim, gegen das man schon in der Hinrunde fast komplett ein 2:9 einstecken musste. Immerhin konnten frühzeitig Nr. 1 und 3 der Dritten (Noppen und Gerhards) verpflichtet werden, dazu sprang ganz kurzfristig für den erkrankten Helmut Franz auch noch Patrick Zeiß ein – herzlichen Dank dafür!!
Derlei Sorgen kennen unsere Gastgeber übrigens nicht. Nur ein einziges Mal in der Rückrunde fehlte ein Spieler aus dem Sextett – Hut ab!
In den Doppeln sah es so aus, als sollte es besser laufen als beim Hinspiel: Merx/Noppen siegten gegen die Krüger-Brüder in vier Sätzen (darunter zweimal 13:11), und auch die beiden anderen Doppel gewannen Satz 1. Pauli/Roeb scheiterten schließlich im 5. Satz gegen Titz/Carduck; für Gerhards/Zeiß reichte es gegen Raßmes/Ferring nicht zu einem weiteren Satzgewinn.
Statt den weiteren nicht mehr sonderlich spannenden Verlauf im „Krüger-Nationalpark“ chronologisch „Paroli laufen zu lassen“, wie es Horst Hrubesch einst formulierte, beschränken wir uns auf ein paar Kuriositäten:
Das Spiel zwischen Ferring und Jürgen Gerhards hätte in jedem Satz bei 10:10 starten können, denn dieser Spielstand wurde in allen vier Sätzen erreicht. Dreimal hatte unser „Joker“ die Nase vorn (12:10, 16:14, 13:11), wohingegen sein Gegner sich nur den längsten Satz (17:15) sichern konnte, was ihn schließlich sichtlich nicht begeistern konnte. Dies sollte der einzige GFC-Einzelpunkt des Abends bleiben.
Den längsten Satz des Abends aber abolvierte ein anderer unserer Joker. Nach zahlreichen Satzbällen auf beiden Seiten hieß es am Ende des 1. Satzes schließlich 18:20 aus Sicht von Patrick Zeiß gegen Raßmes. Auch beim 11:13 im zweiten war das Glück nicht auf Seiten der „Neu-99er“.
Im einzigen Fünf-Satz-Einzel holte Stefan Merx gegen Titz zwar einen 0:2-Satzrückstand auf; beim 0:5 im 5. Satz gelang dies jedoch nicht mehr. Damit komplettierte er (nach vorheriger Chancenlosigkeit gegen Carduck) sein erstes „0:2“ der Saison. Darüber hinaus war es seine fünfte Fünf-Satz-Niederlage innerhalb von zwei Monaten, nachdem er zuvor über ein Jahr lang dieses Schicksal nicht ein eiziges Mal erleiden musste.
Konstantin Pauli (oben; zweimal) und Denis Noppen (Mitte; einmal) gewannen in ihren Spielen jeweils nur den zweiten Satz. Markus Roeb, der (wie auch Pauli) zwischen Arbeit und Spiel keine freie Minute hatte, schrammte am Satzgewinn zweimal hauchdünn vorbei – jeweils 10:12.
Ingesamt wurde also das Hinspielergebnis wiederholt und der 1. Mannschaft konnte auf dem Weg zu Platz 3 keine Schützenhilfe gewährt werden. Immerhin ist die Top-Position der myTischtennis-Vereinsrangliste – zumindest bis zum Freitag – wieder standesgemäß in Händen der 1. Mannschaft, da Denis Noppen durch seine Niederlage knapp hinter Marc Schubert zurückfiel.