Dass es in der Kreisliga nicht einfach werden würde, war allen Akteuren der zweiten Jungenmannschaft bewusst.
Durch die Bank haben alle Fünf, also Fabian, Christian, Bastian, Philipp und Freddy eine solide Leistung erbracht – auch wenn es nicht immer zum Sieg gereicht hat. Spielerische Höhepunkte in der Saison waren sicherlich der 8:0-Erfolg gegen Niederzier 2, die beiden Begegnungen gegen Birkesdorf und zuletzt die beiden letzten Partien gegen Huchem-Stammeln und Niederzier 1. Gerade an diesen beiden Begegnungen kann man erkennen, dass die Mannschaft nicht einfach „stehen geblieben ist“, sondern sich immer weiter auf den Weg nach Vorne gemacht hat.
Der vierte Tabellenplatz und damit der Klassenerhalt in der Kreisliga spricht für sich, aber auch dafür, dass die Mannschaft sich unter ihrem eigenen Wert verkauft hat.
Gerade für Frontmann Fabian Ritter – der zwischenzeitlich in einem kleinen Formtief steckte – gilt es in der Rückrunde noch etwas an Nervenstärke aufzubauen. Aber der „Fluch“ nach zwei guten Spielen im oberen Paarkreuz das Spiel gegen Brett 3 zu verlieren scheint hier gebrochen.
Christian Gilles hat sich an Position Zwei der Mannschaft auch spielerisch rehabilitieren können und kann nun deutlich freier und konstanter Aufspielen wie in der Vorsaison.
Philipp Zilken zeigt die von ihm gewohnte Nervenstärke und ist in der Saison mehrmals über sich selbst hinausgewachsen und konnte so auch einige wichtige Punkte für sich verbuchen.
Frederic Bastin hat seinen persönlichen Saisonstart etwas verschlafen. In den letzten Spielen ist er aber dann zum Glück früh genug aufgewacht und konnte seinen Punktwert somit auch wieder ein bisschen steigern.
Newcomer Bastian Behl konnte in seiner ersten richtigen Hinrunde auch schon einiges an Erfahrung sammeln – und durfte leider auch gegen Niederzier am vergangenen Wochenende im oberen Paarkreuz etwas Lehrgeld zahlen. Dennoch hat er einen sehr guten Start hingelegt und man kann davon ausgehen, dass er in der Rückrunde noch mehr seines Potenzials abrufen wird.
Insgesamt – wie ich vorhin schon schrieb – eine sehr solide Mannschaft, der aber letzten Endes immer das letzte Quäntchen Glück für einen Erfolg fehlte.