Nach den ersten beiden Spielen der zweiten Schülermannschaft lässt sich schon ein erstes Resümee wagen. Die zweite Schüler ist aus der 1. Kreisklasse zur Rückrunde in die Kreisliga aufgestiegen und wurde aufgrund der TTR-Werte leicht personell verändert. So sind Max Lürgen und Fabian Ritter aus der Dritten hinzugekommen, während Manuel Puschmann und Frederic Bastin der Mannschaft erhalten geblieben sind. Marius Claußnitzer steht zur Unterstützung ebenfalls zur Verfügung; er hat den Platz mit Christian Gilles getauscht, welcher nun in der Ersten mitmischen darf.
Am ersten Spieltag traf man auf Mitaufsteiger Jülich. Beide Mannschaften mussten sich also auf das für sie neue Spielsystem umstellen, da ja jetzt, anders als in den Kreisklassen, nicht nach dem zehnten Spiel Schluss ist. Der Start in die Doppel lief ein wenig durchwachsen. Während Manuel mit Fabian souverän in vier Sätzen gewann, verloren Frederic und Max ebenso in vier Sätzen, wobei es zwischenzeitlich auch schon einmal enger wurde. Im ersten Einzel-Durchgang lief es dann relativ gefahrlos für den GFC ab. Alle bis auf Frederic konnten sich durchsetzen. Frederic musste sich gegen Jan Ackermann in drei eindeutigen Sätzen geschlagen geben.
Ein ähnliches Bild im zweiten Durchgang: Auch hier blieb Jan Ackermann unbesiegt, während der Rest die Punkte spendierte. Den vierten Jülicher Punkt konnte dann noch einmal Jan Ackermann, diesmal gegen Max in vier Sätzen abstauben, bevor Manuel das 8:5-Endergebnis besiegelte. Beachtet man, dass Jülich aus der 1. Kreisklasse unbesiegt aufgestiegen ist, spiegelt das schon eine starke Leistung der GFC-Truppe wider.
Am gestrigen Samstag durfte man dann gegen den Vorrunden-Zweiten der Kreisliga an die Tische: Bergrath. Diese mussten in der Hinrunde einmal gegen Jülich und einmal gegen Kreuzau Punkte abgeben, und können daher in der Klasse als einer der Favoriten (abgesehen von Bezirks-Absteiger Mersch-Pattern) angesehen werden.
Der Doppel-Start verlief hier auch wieder wie gegen Jülich: Manuel/Fabian gewinnen, Max/Frederic unterliegen, wenn auch sehr knapp.
Während Freddy sich in seinem ersten Einzel in drei Sätzen vom Tisch verabschiedete, büßte Manuel nach gewonnenem Auftaktsatz zwei Verlustsätze ein. In einem spannenden Kampf konnte er sich dann in den Entscheidungssatz retten, in welchem er dann mit einem unglücklichen Ball, welcher vom Schläger ins Netz fiel, seinem Gegner gratulieren musste. Fabians Spiel folgte einem ähnlichen Muster, mit dem Unterschied, dass er im letzten Satz etwas mehr Glück hatte und den Punkt für sich entscheiden konnte. Auch Max sorgte mit einem kurzen Spiel für einen weiteren Punkt.
Manuel hatte seine Niederlage wieder verdaut und konnte nach dem ersten verlorenen Satz gegen Engels mit einem 16:18-Sieg wieder in das Spielgeschehen einsteigen und den nächsten Punkt auf der GFC-Seite sichern. Max konnte gegen einen sehr stark aufspielenden Dreier der Bergrather nicht viel ausrichten, aber Fabian nutzte seine Chance gegen Nummer Vier und holte den fünften GFC-Punkt. Frederic konnte leider auch keinen weiteren Erfolg zum Spielgeschehen beitragen.
In den Über-Kreuz-Spielen konnte sich Manuel den ersten Satz sichern. Dann stellte der Gegner sein Spiel um, was bei Manuel zur Verzweiflung führte. Nach dem nächsten, viel zu knappen Satz, hatte Manuel ein kurzes Stimmungstief, und im nächsten Satz ließ der erwartete Erolg vergeblich auf sich warten.
Währenddessen musste Max sich gegen den starken Engels behaupten. Er brauchte zwei Sätze, um ein Mittel zu finden, was ihm auch einen Satz erbrachte, aber leider zu spät war.
Aufgeweckten Lesern ist aufgefallen: Noch wäre ein Unentschieden drin gewesen, nachdem wir durchaus stark aufspielenden Bergrathern gut die Stirn geboten hatten. Doch das Duell Zwei gegen Vier – Streit gegen Ritter ging nach drei nicht ganz klaren Sätzen auch auf die Bergrather Seite, wodurch das Endergebnis fest stand. Selbst wenn Fabian dieses Spiel gewonnen hätte, wurde zeitgleich am Nebentisch ein weiterer (nicht zählender) Punkt für die Bergrather gesichert – Frederic gab sich in drei Sätzen geschlagen.
Fassen wir also zusammen: Gegen eine sehr starke Mannschaft aus Bergrath konnten wir immerhin fünf Punkte holen und uns damit auf den dritten Platz der Tabelle, momentan noch vor Bergrath, schieben. Manuel hatte einen nicht ganz so guten Tag, Frederic wirkte müde, was aber sicherlich bei beiden nur ein temporärer Zustand war, und Max und Fabian hatten auch das ein oder andere Problemchen zum bewältigen.
Eine geheizte Halle, sowohl daheim als auch in Bergrath wäre bestimmt auch nicht fehl am Platz gewesen. In beiden Lokalitäten war es beim Winterwetter nicht wirklich angenehm. Weder als Spieler, noch als Betreuer.
