Zum vierten Mal in dieser Saison waren die Freunde vom TTV Gey unser Gegner. Dreimal musste die Dritte die Punkte abgeben. Diesmal aber waren die Voraussetzungen andere.
Während beim TTCG tatsächlich das komplette Septett zur Verfügung stand (bislang konnte in der Rückrunde der Sechserkader nie mit dem eigenen Personal ausgefüllt werden), hatten die Gäste aus Gey riesige Personalprobleme. Es mussten schon alle spielfähigen Akteure der 1. und 2. Mannschaft zusammengekratzt werden, um überhaupt sechs Leute stellen zu können. An eine Austragung des zeitgleich geplanten Spiels von Gey II war somit gar nicht zu denken.
Leider hatte der Terminkalender keine Ausweichmöglichkeiten geboten – und so waren die bislang in der Rückrundengruppe sieglosen Gürzenicher in der Favoritenrolle.
Viktor verzichtete aufs Mitspielen und konzentrierte sich auf die Aufgaben am Rande der Bande. Beim Einrichten der Netze hatte er dabei ein besonderes Händchen, denn an diesen Netzen sollte so mancher Ball der Gäste hängen bleiben oder ungünstig abgelenkt werden.
Und als wäre die Lage für die Geyer nicht übel genug, so fehlte in den knappen Spielen auch noch das Glück: Das Doppel Jandorf/Jörres war gegen Merx/Gerhards nicht chancenlos, musste sich im 5. Satz aber doch geschlagen geben. Das Einzel zwischen Markus Sliwinski und Jörg Jandorf setzte aber noch einen oben drauf. Viermal ging Markus deutlich in Führung, doch auch ein 10:4 muss nicht immer reichen … und so stand es nach vier Sätzen 2:2. Es folgte auch im 5. Satz ein wildes Hin und Her – mit einem positiven 14:12-Ausgang für „Sliwi“.
Alle anderen Partien waren spätestens in einem klaren 4. Satz für die Gürzenicher beendet, sodass am Ende tatsächlich ein 9:0 auf der Anzeigetafel stand. So blieb noch etwas Zeit, Partie und allgemeine Lage mit den sympatischen Gästen (heißen die jetzt „Pleite-Geyer“? 😉 ) zu analysieren.
Während wir dank der zwei Punkte wieder Anschluss an den Rest der Gruppe haben, wünschen wir den Gästen, zukünftig von Personalproblemen wie an diesem Abend verschont zu bleiben, damit es noch zu vielen spannenden Partien zwischen den beiden Vereinen kommen kann.