Schon bereits vor dem letzten Hinrundenspiel der 3. Mannschaft gegen DTV VI war klar, dass die Mannschaft die eigenen gesteckten Ziele mehr als klar verfehlen würde, aber es sollte auch nicht wirklich besser werden. Eine Analyse…
Erstmal zum Spiel: Gegen den DTV spiegelte sich eigentlich das Not der 3. Mannschaft wieder. Mit M. Sliwinski, R. Kohl und Michi Heinen meldeten sich schon vor dem Spiel 3 der 7 Spieler ab und als man dann freundlicherweise V. Fröse an die 1. abgab (da man dort bessere Chancen erwartete) war man nur noch zu 2 Stammspielern und dem bereits verpflichteten Alex Gast in der Halle. Hitzige Telefonate führten wenigstens noch zum 3. Stammspieler C. Pingen und die anderen beiden vakanten Plätze wurden dankenswerterweise von E. Stuchlik und W. Grob ausgefüllt. Da aber auch der Gegner verzweifelt und vergebens auf den 6. Mann wartete, waren die Zeichen in etwa gleich.
In den Doppel konnten Noppen /Pingen als Doppel 1 überraschend gegen Behlen /Niemietz mit 3:1 gewinnen, während unser „Notdoppel 2“ GG (Gerhards /Gast) mit dem gleichen Ergebnis leider unglücklich verlor. Mit dem kampflosen Spiel starteten wir als mit einem 2:1. In den Einzeln gings vor allem in den ersten 4 Einzeln knapp zu. Von 20 möglichen Sätzen wurden 19 gespielt. Bilanz: 3:1 Spiele und 11:8 Sätze. So gewann Denis nach 1:2 Rückstand im 5. gegen R. Nolte. Noch eindrucksvoller kämpfte sich der ins obere Paarkreuz gerückte J. Gerhards gegen A. Behlen zurück und gewann nach 0:2 – hauchdünn mit 12:10 im 5. Christan braucht „nur“ 4 Sätze um seinen Gegner an die Wand zu „Zimmer(n)“ und Alex Gast konnte einen Matchball im 4. Satz leider nicht verwerten und verlor knapp gegen den gut spielenden Niemietz noch im Entscheidungssatz. Wilfried konnte seinen Gegner nur im 3. in der Verlängerung bringen, aber danach war das Spiel mit 3:0 schon auf dem Dürener Punktekonto. Durch Eugens mühsamen kampflosen Sieg stand es zur Halbzeit 6:3 für uns. Anschließend konnte Denis gegen seinen Angstgegner A. Behlen seinen allerersten Sieg mit 12:10 – natürlich im Entscheidungssatz – erzielen und den Vorsprung eigentlich beruhigend ausbauen. Anscheinend ein zu großer Vorsprung, denn Jürgen verlor ebenso knapp und umkämpft gegen Nolte, wie Christian gegen Niemietz und Alex gegen Zimmer. Kurios allesamt verloren mit 1:3 Als auch Eugen nach ca 2 1/2 Stunden zum ersten Mal an den Tisch(!) gehen konnte, aber leider gegen Zimmermann nichts ausrichten konnte stand es auf einmal nur noch 7:7. Doch das Unentschieden war sicher, denn ein weiteres kampfloses Spiel ging auf unser Konto. Zum Glück, denn trotz eines phasenweisen guten Spiels verlor unsere Kombination Noppen /Pingen gegen Nolte /Zimmerman in vier knappen Sätzen. So stand am Ende ein Unentschieden auf dem Papier.
Hinrundenfazit:
Mit großen Zielen und Erwartungen gestartet und einen mehr als ordentlichen Saisonstart (vor allem der Sieg in Kreuzau) folgte alsbald die Ernüchterung. Konstant spielte nach dem „Abgang“ von M. Roeb (3:1) nur die „wahre“ Nummer 1 Denis Noppen der mit einer 15:2 Bilanz zu den Top 3 der Klasse (nach O. Hakus und C. Sonnen) gehört. „Dahinter“ zeigten sich meist einige Schwankungen, so konnte Jungpapa M. Sliwinski nicht ganz seine Form aus der letzten Rückserie konservieren, aber dennoch eine ordentliche 9:7 Bilanz spielen. Neuverpflichtung J. Gerhards schlug gut ein und unterstrich mit einer 13:4 Bilanz in der Mitte seinen Wert für die Mannschaft. Schade nur die beiden Niederlagen im richtungsweisenden Spiel gegen Kreuzau VI. Viktor Fröse konnte leider nicht wirklich an die sehr gute letzte Saison anküpfen, zu gern erinnere ich mich noch an das 5-Satz- Monster Viktor. Mit seiner 4:11 Bilanz hat er sich weit unter Wert geschlagen. Das gelegentliche Mitwirken von C. Pingen (2:7) und M. Heinen (1:4) hatte auch nicht den gewünschten Effekt, wobei vorallem bei Christian das Feuer und die Leidenschaft der letzten Jahre wieder entfacht werden muss. Michi möchte auch wieder öfter spielen, was ich sehr begrüße und er wird sich sicherlich auch besser verkaufen!
Natürlich hat sich das verletztungsbedingte Fehlen von Rolf Kohl bemerkbar gemacht, denn er wäre sicherlich eine Bank im unteren Paarkreuz geworden. Schade, aber es kommen wieder bessere Zeiten Rolf!
Kommen wir aber jetzt zur eigentlich „Problematik“ der 3. Insgesamt wurden 18 Spieler in 10 Spielen eingesetzt. Also wurde grob gesagt jedes Spiel mit einem Ersatzspieler gespielt. Anfangs, als sich diese Problematik nicht so offenbarte spielten wir gut und erfolgreich. Doch ab dann nahm auch die Leistung anderer ab.
Nichtsdestotrotz ein großes Dankeschön an alle Ersatzspieler, die ihren Job immer sehr gut und anständig erfüllt haben.
Neben der sportlichen „Misere“ möchte ich aber noch mal sagen, dass ich Mannschaft ziemlich geil ist. Nicht nur der Gewinn der Fässchens auf der Weihachtsfeier, bei der man mit Ausnahme von M. Heinen komplett war, (manche Mannschaften träumen davon…) zeugt davon, dass die Mannschaft intakt ist.Einige Ausflüge waren echt ein Erlebnis und auch die Ersatzspieler nahmen unsere Philosophie auf (Ich verweise hier auf die Whiskey-Probe :D)
Jetzt, am Freitag, gibts noch das Nachspiel im Pokal gegen Schlich. Drückt uns die Daumen, wir wollen wieder in der eigenen Halle (so wie letztes Jahr) dabei sein!
Glück auf.