Gleich zweimal musste die „Dritte“ auswärts ran. Und wie wohl immer in dieser Saison ging man eher als Außenseiter in die Partien. Dieser Rolle wurde man beim Spiel in Gey dann auch gerecht: Nur Markus Roeb und Viktor Fröse konnten Punkte auf die Habenseite befördern (das gemeinsame Doppel; beide Einzel von Markus und ein Einzel von Viktor) – das lag wohl am Grenzau-Training. Auch Marius Claußnitzer, Stefan Merx und Jürgen Gerhards erreichten den 5. Satz, unterlagen aber, Letztgenannter besonders unglücklich mit 11:13. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Marius und an Peter Kieven für den Ersatz-Einsatz. So haben wir uns zwar ordentlich präsentiert, aber Zählbares war hier nicht zu holen.
Dass es ähnlich laufen könnte, war eine gute Woche später vor dem Gastspiel beim TV Düren auch eingeplant. Allerdings fehlten dem DTV – anders als den diesmal vollständigen Gürzenichern – mehrere Stammspieler wie etwa der an 1 gemeldete Dimitri Repp. Zumdem machte die „neue“ Nr. 1 Volker Heimbach schon früh im Doppel einen falschen Schritt und fühlte sich fortan gehandicapt. Sogar eine neue Regel („Auswechslung zum Schlussdoppel“) brachte er ins Spiel.
Dennoch war das Doppel Heimbach/Janke das einzige, dem sich ein TTCG-Gespann geschlagen geben musste. Fortan gab es immer im Wechsel einen Punkt für den DTV und die Gürzenicher – so dass der Vorsprung auf unserer Seite erhalten blieb. Er hätte sogar kräftig wachsen können, wenn Stefan gegen Janke nicht den 4. und (nach 7:3-Führung) 5. Satz jeweils in der Verlängerung verloren hätte. So war dann das mittlere Paarkreuz für den Doppelschlag zuständig: Nachdem Marco Piechaczek sein zweites Einzel gewann (er blieb somit als Einziger mit weißer Weste!), legte Viktor mit einem 11:9 im 5. Satz gegen Hjalmar Laufer nach. Als dann Norman Pahl und Jürgen Gerhards jeweils mit Satzgewinn starteten, war der 9. Punkt zum Greifen nah. Doch so schnell sollte es nicht vorübergehen. Beide Spiele kippten – jeweils 1:3.
Und so mussten Jürgen und Stefan ran, um in Schlussdoppel aus dem bereits gesicherten Remis möglichst einen Sieg zu machen. Als wir am Anfang des Abend die „Doppel-Taktik“ austüftelten (wenn man das bei der vorhandenen Ratlosigkeit, wer denn als Doppel 1 firmieren solle, so nennen darf), waren wir noch unsicher, ob das Thema „Schlussdoppel“ überhaupt ernsthaft zu bedenken ist. Nun war es aber so weit – und tatsächlich gelang den beiden der zweite Doppel-Erfolg am Abend, so dass die Befürchtung einer Saison ohne Sieg nach dem 3. Spieltag ad acta gelegt werden konnte.