… war unsere Begegnung gegen Wollersheim. Auf beiden Seiten standen sich die Zweitbesetzungen gegenüber, was die Partie aber nicht weniger spannend machte. Bereits die Doppel waren hart umkämpft: während Ralf und Toni zwar kurzen Prozess machten, kamen Peter und Friedel nur ab und an miteinander klar. Marius und Alex hingegen kamen im ersten Satz gut in das Spiel und verloren dann kurz den Anschluss, konnten aber dann den Sack im Fünften noch zu machen. In den Einzeln musste Bäckermeister Bernd Lennartz vorziehen, aber das soll den Spielverlauf nicht stören.
Peter lieferte im oberen Paarkreuz eine Show á la Kieven ab, unterlag dann aber mit 14:12 Punkten im vierten Satz. Toni hatte gegen Langen auch etwas zu kämpfen und fand nur schwer in sein Spiel. Erst im Fünften konnte er den wichtigen Punkt holen.
Alex hatte inzwischen sein Einzel gegen Lennartz in vier spannenden Sätzen verloren und auch Friedel konnte gegen ihn keine Punkte holen.
Auch Ralf hatte gegen Boje keinen Traumstart, konnte sich aber zwischenzeitlich von einem Satz Rückstand erholen, aber keine Führung aufbauen. Und musste seinem Gegner dann auch nach vier Sätzen gratulieren.
Dann endlich, knapp 90 Minuten nach Beginn, durfte Marius gegen Deckers an den Tisch. Auch dieses Spiel entwickelte sich zum Krimi: Den ersten und dritten Satz konnte er für sich entscheiden und im fünften Satz wurde es dann richtig richtig eng. Marius machte dann mit einem glücklichen Kantenball den dritten GFC Punkt.
Alex und Toni kamen mit dem Spiel ihrer Gegner nicht wirklich zurecht und gaben die Spiele in drei Sätzen etwas zu deutlich ab. 6:4 Zwischenstand.
Marius und Peter zeigten sich von ihrer besten Seite und holten die nächsten zwei Punkte. Und das, obwohl Peter nach eigener Aussage noch nie gegen Langen gewonnen habe.
Alex‘ Spiel kam nun auch in die Wertung und mit Friedels äußerst knappen Niederlage stand es nun 7:8 und unser Topdoppel Toni/Ralf stand nun wieder im Spiel gegen die Niederlage am Tisch.
Ein vertrautes Bild nach Kreuzau. Den ersten Satz entschieden sie sicher zu 3, im Zweiten ging es mühsam los und ganz knapp mit 9:11 an Wollersheim. Auch im dritten Satz wollte es nicht so recht laufen. Fehler schlichen sich ein und Toni fehlte das Zielwasser. Statt auf dem Tisch landete seine Hammer-Vorhand auf dem Parkett. Ein Netzroller rettete zum 10:10, ein paar Bälle später stand dann das 13:15 auf der Zähltafel. Ganz enge Kiste! Definitiv kein Spiel für Schwache Nerven. Gegen Ende des vierten Satzes kam Tonis Vorhand wieder und auch Ralf servierte feine Bällchen. Entscheidungssatz.
Der Seitenwechsel schneller als erwartet. Nach weniger als einer Minute 1:5-Rückstand. Dann begann kurz eine Aufholjagt: 4:6, 6:7, 6:8, 8:10.
Alles oder nichts. Letzten Endes machte der Gastgeber um 22:44 mit 11:8 (und ein wenig Beteiligung des Netzes) den Sack zu und die erste GFC-Niederlage der Rückrunde war besiegelt. Die Mannschaft hat aber über die volle Distanz Teamgeist und Stärke bewiesen und sich leider etwas unter Wert verkauft.