Mit etwas veränderter Aufstellung geht die 4. Herren-Mannschaft in die Rückrunde. Norman Pahl steht in der Rückserie nicht mehr zur Verfügung, da er sein Glück zukünftig in der Dritten versuchen möchte, dafür setzt die 4. Herren-Mannschaft jetzt verstärkt auf Jugendspieler. Zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde in Winden reisten wir entsprechend schon mit einer sehr jungen Mannschaft (vom Autor des Artikels mal abgesehen) und waren damit durchschnittlich einige Jährchen jünger als die Windener. Die Begegnung beim bisher noch punktlosen Tabellenletzten sollte aber kein Spaziergang werden.
In den Doppeln gab es zum Glück schon mal einen 2:1-Vorsprung. Kai Dresia/Markus Roeb siegten fast schon wie gewohnt, während die neue Kombination Christian Gilles/Jörg Robens über 5 Sätze mit sehr wechselhaftem Verlauf gehen musste. Die Führung war auch sehr wichtig, da Markus Roeb und Kai Dresia im Einzel zunächst wieder gegen ihre Angstgegner aus dem Hinspiel antreten durften. Kai Dresia legte gegen Robert Weber eigentlich einen guten Start hin und hatte bereits im 3. Satz mehrere Matchbälle. Leider kam genau zu diesem Zeitpunkt der Windener immer besser ins Spiel und holte sich nicht nur den 3. Satz, sondern auch wieder das ganze Spiel. Im Parallelspiel von Markus Roeb gab’s leider gar nichts zu holen. Gegen Volker Laufenberg war er fast noch chancenloser als im Hinspiel, was man allerdings nicht allein mit der fehlenden Form nach der Winterpause erklären kann – der Windener traf einfach wieder fast jeden Ball. Unglaublich – ein echter Angstgegner. Damit gingen die Windener für kurze Zeit sogar in Führung, bevor die Gürzenicher zum Glück ihre große Serie starteten: 6 Einzel in Folge durch René Schonen und Alex Gast in der Mitte, durch Christian Gilles und Jörg Robens im unteren Paarkreuz und auch im 2. Durchgang des oberen Paarkreuzes (umgekehrt lagen uns die Gegner deutlich besser), bedeuteten eine dann doch überraschend souveräne 8:3-Führung. Dabei wurden jetzt zum Teil sehr ansprechende Leistungen gezeigt.
Der letzte Punkt ließ dann aber leider noch etwas auf sich warten, da nun auch das mittlere Paarkreuz den 2. Einzel-Durchgang umgekehrt gestaltete: René verzweifelte etwas an der Schnibbelei von Stollenwerck, mit der Alex vorher noch recht gut zurecht gekommen war. Dafür fand Alex im Gegensatz zu René gegen Heinrichs nicht das richtige Rezept.
Somit mussten auch Jörg und Christian noch einmal ran. Beide machten ihre Sache sehr gut, so dass aber nur noch eines der beiden Spiele in die Wertung kam. Jörg Robens machte gegen Schäfer seinen 2. Einzelpunkt perfekt und konnte als einziger GFC’ler an diesem Abend 3 Punkte zum Sieg beisteuern. Dies freut besonders, weil Jörg es in der Hinrunde im mittleren Paarkreuz außerordentlich schwer hatte, sehr viele unglückliche Niederlagen einstecken musste und sich deshalb schon Kritik gefallen lassen musste. Diese sollte hoffentlich jetzt verstummen. Das Endergebnis nach einem langen Abend lautete jedenfalls 9:5 für den GFC.