Am Dienstag durften die drei Auserwählten Kai, Norman und Alex den weiten Weg nach Bourheim antreten, um sich dort im Kampf um den B-Pokal zu messen.
Im strömenden Regen kam man in der Spielstätte, der Bourheimer Bürgerhalle, an und fackelte auch nicht lang, das Spiel ein wenig früher zu beginnen als angesetzt war.
Alle drei Gürzenicher waren – so sollte man meinen – in Topform, nachdem man das Wochenende zuvor in Grenzau verbacht hatte. Zu Beginn sah auch alles nach einem Durchmarsch aus: Norman hatte gegen Noppen-Spezialist und Schieren-Schwiegervater Spohr nur wenig Probleme und konnte drei Sätze und Punkt Eins auf das GFC-Konto schreiben. Ähnlich erging es Kai, der nach einem Schnellstart, noch einmal kurz „Zwischengebremst“ hat um das 3:1-Spielergebnis festzuhalten. Alex folgte den beiden und konnte, auch wenn es zwischendurch schon einmal etwas knapper aussah, auch einen 3:0-Sieg verbuchen.
Mit einer 3:0-Führung hatte man also eine gute Ausgangsposition, um den Sack für den Abend zuzumachen, aber das sollte uns noch nicht vergönnt sein. Das Doppel Norman und Kai startete zwar eigentlich ganz souverän und lag auch schon 2:0 in Führung, dann fingen aber die Patzer an. Die anfänglich vorhandene Konzentration schien bei den GFC-Jungs verflogen zu sein, dafür hatten sich die Bourheimer gefangen und so kam es, dass das Doppel auf das Punktekonto der Bourheimer ging.
Kai durfte sich dann gegen die gehassten und verteufelten Noppen behaupten – ohne Erfolg. Nahezu sang- und klanglos (und auch ein bisschen Motivationslos) ging er unter.
Punkt Nummer Zwei für Bourheim.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten im ersten Satz (12:10 Bourheim) konnt Norman seine Form aus den ersten Sätzen des Doppels und seines ersten Einzels dann wieder finden und holte den entscheidenen Siegpunkt. Zum Glück – denn am Nebentisch hatte Alex, der gesundheitlich auch nicht voll dabei war, bereits einen 2:1-Rückstand eingefahren und das Aufholen schien ungewiss.
Am Ende stand also ein 4:2 aus Gürzenicher Sicht auf dem Spielbogen, damit der Einzug in die nächste KO-Runde, und eine Spielzeit von 80 Minuten, die der Gesamtfahrzeit dann doch sehr nahe kommt.
Das nächste reguläre Meisterschaftsspiel der Vierten findet dann schon am Freitag statt, bei dem man diesmal an das andere Ende des Tischtenniskreises darf, nach Wollersheim, und das gleich mit zwei Jugendlichen im Gepäck, da Wunderwaffe Christoph, ebenso wie Kai und Jörg verhindert sind.