Der Verlauf der Hinrunde war für die Vierte nur wenig zufriedenstellend. Irgendwie leicht überfordert. Zur Rückrunde haben wir unsere Reihen aber wieder verstärken können: Toni Franz und Peter Kieven haben nach etwas Auszeit wieder den Schläger vom Nagel genommen und auch unser Ralf Ohlef ist wieder genesen und voll mit dabei. Somit haben wir bereits in den ersten beiden Spielen die schwache Hinrunde hinter uns gelassen.
Das erste Spiel gegen Winden begann zuerst nachdenklich im gemeinsamen Gedenken an den verstorbenen Ehrenpräsidenten Windens. Und ein wenig chaotisch, nachdem Jörg bereits vor der Begrüßung vom Tisch ging und aus gesundheitlichen Gründen auf die weitere Teilnahme verzichtete, während Friedel mit Jeanshose in der Halle auftauchte und von der Mannschaft ein Spielverbot ausgesprochen bekam. Danach lief es eigentlich wie geschmiert und wir könnten das Auftaktspiel mit einem Sieg beenden.
Gegen Kreuzau ging man mit ganz anderen Erwartungen an die Tische. Das Hinspiel war zu deutlich für Euphorie verlaufen, doch Toni war überaus zuversichtlich. Dass das berechtigt war, zeigte sich später.
Während die Doppel zum Teil durch eine extrem hohe Zahl an Stoppbällen gestört wurde, verlief es im oberen Paarkreuz und den darauf folgenden Einzeln ganz gut, sodass wir mit 5:4 im ersten Durchgang führten. Danach kippte das Spiel ein wenig, sodass René und Friedel uns noch zwei wichtige Punkte brachten. Toni und Kai fanden gegen Krudwig und Dohmen jeweils nicht das richtige Rezept. Auch Ralf versuchte gegen Fassbender sein Spiel, leider erfolglos, aufzubauen. Alex hatte mit einem sehr stark aufspielenden Teuber sichtliche Probleme und konnte den wichtigen achten Punkt auch nicht beisteuern.
Den holte aber unser neues Spitzendoppel Franz/Ohlef die in einem spannenden und mitreißendem Duell gegen Krudwig/Dohmen im fünften Satz den Sack endlich zumachten und damit das Unentschieden besiegelten. Am Ende haben wir sogar mit einem Satz Vorsprung die Nase vorn gehabt. Für uns also mehr als „nur“ ein Unentschieden!
Nächsten Freitag geht es dann, diesmal ohne Kai, zu den Sportkameraden in blau-weiß nach Wollersheim, wo wir versuchen, unsere Serie fortzusetzen.