Nicht ganz unerwartet, musste die 4. Mannschaft in Koslar ihre nächste Niederlage einstecken. Dass es aber so eine deutliche 0:9-Abfuhr geben würde, hatten wir dann aber doch nicht so ganz eingeplant. Natürlich trat auch die Koslarer Mannschaft in Bestaufstellung gegen uns an und lief in ganz neuen Trikots auf, die an diesem Abend sogar mit Fototermin feierlich eingeweiht wurden. Deshalb waren die Koslarer Routiniers (Altersdurchschnitt sicher deutlich über 50 Jahre) wohl besonders motiviert. Auch wenn unsere Trikots auch noch fast ganz neu sind, aber da hatten wir leider nicht viel entgegen zu setzen. Wie so oft, wenn man Auswärtsspiele „unter der Woche“ in der Jülicher Region zu bestreiten hat, war unsere Anreise mal wieder äußerst knapp kalkuliert und so ziemlich auf den letzten Drücker. Da Koslar aber auf einen pünktlichen Spielbeginn bestand (aufgrund vereinbarterr Hallenschließung um 22.00 Uhr) gingen wir also alle noch ziemlich „kalt“ ins Spiel. Leider hatten wir dann ja auch alle nur ein Doppel und ein Einzel….
Also es war so ein Abend, wo man eigentlich besser zu Hause geblieben wäre und sich das Fußballländerspiel angeschaut hätte. Aber man sollte trotzdem auch mal was Positives erwähnen: der Zusammenhalt in der Mannschaft ist eigentlich gut bzw. wird eigentlich von Spiel zu Spiel immer besser. Elisa Hermanns erfüllte ihre Aufagbe als Spielführerin vorbildlich (tolle Begrüßung!), trotz einer ordentlichen Erkältung und eines kurz bevorstehenden mehrwöchigen USA-Aufenthaltes – an dieser Stelle: gute Reise und viel Spaß – und auch sonst waren alle Stammspieler wieder mit Elan dabei. Selbst Michi Heinen, der an diesem Abend eigentlich aussetzen sollte, war (trotz Länderspiel) als 7. Mann mit angereist und unterstützte die Mannschaft als Fan vorbildlich, verzichtete aber auf einen Einsatz als Spieler.
Mal schauen wie es weitergeht, schon am kommenden Montag steht ja noch ein Heimspiel an, allerdings ohne unsere Amerikanerin und danach haben wir erstmal die Möglichkeit uns in den Herbstferein von den Niederlagen zu erholen. Vielleicht sollte man diese Zeit mal mit verstärktem Training nutzen – in den Spielen in Koslar wurde nämlich auch deutlich, dass bei einigen Mannschaftsmitgliedern momentan einfach etwas die Sicherheit, das Ballgefühl und auch die Matchpraxis fehlt. Daran könnte man zumindest mal arbeiten.