Der nächste Montagabend, die selbe Besetzung wie daheim gegen Arnoldsweiler nur diesmal auswärts in Düren, mit dem festen Wunsch und Ziel, den Erfolg von 9:2 aus dem Hinspiel zu wiederholen.
Die Doppel begannen dann aber doch eher gedämpft. Doppel 1 (Kai / Walter) und Doppel 2 (Alex/Ralf) unterlagen beide, während nur René mit Jörg gegen die beiden Dürener Damen einen Sieg einfahren konnten. Erst in den Einzeln wurde es dann wirklich interessant …
Kai, der vor dem Spiel schon wusste, wie es ausgehen sollte, konnte gegen Petrov nur ein paar Punkte sammeln, aber es reichte nicht zum Satzgewinn. Alex hingegen wusste auch, dass es gegen Tobias Liebert wieder einen Kampf der “Extraklasse” geben würde. Nachdem Alex im ersten Satz deutlich unterlag, drehte sich das Blatt im Zweiten (6:11, 11:5) und auch der Dritte knüpfte an den Zweiten an. Doch mit Tobias lässt sich nicht so einfach spielen, so dass der vierte wieder zu fünf an ihn ging. Im fünften wurde es dann noch einmal richtig haarig und Alex konnte sich nach einer 10:8-Führung letztendlich mit 12:10 durchsetzen.
Ralf, Walter und René hatten da doch eher weniger Probleme und gaben in 3 Einzeln insgesamt einen Satz ab. Jörg allerdings kam dann mit dem Spiel von Alina Levin nicht so zurecht wie erhofft, konnte sich nach zwei Sätzen Rückstand mit zwei sehr starken Sätzen (11:2 und 11:4) wieder rankämpfen, musste sich dann im Entscheidungssatz doch geschlagen geben.
Der Zwischenstand nach 9 Spielen: 5:4 für den GFC.
Das Duell der 1-er, nach TTR-Werten auch eindeutig: Petrov sollte klar gewinnen. Doch die Realität am Tisch sieht etwas anders aus, wodurch Alex sich mit 3:1 Sätzen dann mehr oder minder souverän durchsetzte. Kai konnte gegen Liebert keine großen Geschütze auffahren. Er gewann zwar den zweiten Satz mit 11:1 Punkten unterlag aber in den anderen dreien.
Auch Walter lief zur Höchstform auf und konnte noch einmal ohne Satzverlust gewinnen. Währenddessen überzeugte Ralf auch mit seiner grandiosen Leistung. Auch wenn er darauf besteht der “Alte Herr” der Mannschaft zu sein (wo er nicht ganz Unrecht hat), beweist er auch immer wieder, dass er auch durchaus ein guter Spieler ist. Nach einem Satz Rückstand kämpfte er sich im zweiten, auch aus Rückstand an die Spitze (12:10) und konnte auch die folgenden Sätze für sich behaupten.
Den Siegpunkt fuhr dann schließlich Jörg noch ein, der sich gegen Julia Hilger zwar nicht so leicht durchsetzen konnte, es aber letzten Endes doch schaffte. Renés zweites Einzel schaffte es dann dadurch nicht mehr in die Wertung, aber auch er zeigte am gesamten Abend eine glanzvolle Leistung.
Das 9:2 aus dem Hinspiel wäre zwar schön gewesen, aber auch einen “normalen” Sieg lässt sich feiern und das bei einer wieder motivierten und plötzlich wieder relativ spielstarken Mannschaft. Gegen Hambach, am Montag zu Gast in der GFC-Arena, malt man sich zwar nicht so viele Chancen aus, dennoch wird es ein schönes Spiel werden.