Der gestrige Abend war der erste Spieltag der Saison. Die GFC-Arena war Schauplatz der Begegnung GFC V – TTC Mariaweiler III, allerdings lief es nicht ganz wie geplant, sofern überhaupt etwas geplant war. Bereits im Voraus war bekannt, dass ich nicht mitspielen würde, wodurch ich eigentlich dachte, dass wir genug Spieler hatten. Der neue Kern der Mannschaft war anwesend, jedoch verzichtete Katja auf ihr Mitspiel, René war nicht anwesend und Richard Münchhalfen verließ den Ring auch zu früh, um aufgestellt zu werden. Letzte Möglichkeit war demnach die Rekrutierung von Wilfried Grob, der freundlicherweise von der Sechsten bereitgestellt wurde. An dieser Stelle Danke für das Mitspielen.
Nachdem die Aufstellung stand, beriet man sich kurz über die Doppel, zumal es ja das erste Spiel der Formation war. Es sollten die Paarungen Walter/Johannes, Kai/Jörg und Richard/Wilfried werden, mit denen man gegen eine etwas erfahrenere mariaweilersche Mannschaft traf (Unser Alter führte doch zu etwas “Überraschung” seitens der Gäste).
Walter und Johannes trafen im Auftaktdoppel auf Dohmen/Schnitzler und zeigten eine für den Anfang recht konstante Leistung mit 3* 7:11 Sätzen. Richard und Wilfried, Doppel 3, konnten gegen Kanitz/Nettekoven immerhin einen Satz mit 11:9 gewinnen, und bis einen Ausreißer mit 5:11 Punkten wurden die Sätze alle mit 20 Punkten (also zu 9) entschieden. Kai und Jörg brauchten dann doch einen etwas längeren Atem. Nach einem 7:11 im ersten Satz, wurde der zweite hart umkämpft und mit 13:11 für den GFC entschieden. Auch den anschließenden Satz konnte man sich mit 11:7 Punkten sichern. Dann folgte ein dezenter Leistungseinbruch und mit lediglich 4 eigenen Punkten ging es in den Entscheidungssatz. Dieser wurde dann auch wieder knapp genug und mit 11:9 der erste und einzige GFC-Punkt an diesem Abend.
In den 10 verbleibenden Einzeln zeigte sich, dass die Leistung durchaus ausbaufähig ist. 3 der 10 Einzel gingen in den fünften Satz, darunter Kai und Walter. Kai gewann die Sätze 1 und 3 recht deutlich, 2 und 4 waren mit 11:13 unbeschreiblich knapp. Im fünften unterlag er anschließend mit 7:11. Walter hingegen zeigte nach zwei Sätzen “zum Warmwerden” seine Stärken einmal kurz und mit 11:8 und 13:11 konnte er ausgleichen. Im fünften konnte er aber dann lediglich noch 2 Punkte erzielen. Jörg und Johannes konnten dann jeder auch einen Satz für sich gewinnen, beide allerdings recht knapp (12:10 und 11:9). Richards Auftakt verlief etwas gedämpfter. Gegen seinen Kontrahenten Weber konnte er in drei Sätzen nur 16 Punkte erzielen. Mit Wilfried waren die 5-Sätzer dann komplett: Nach zwei eher knapp verlorenen Sätzen konnte Wilfried mit 11:2 und 11:4 in den Fünften verlängern, in welchem er es noch einmal so richtig spannend machte: Mit 11:13 Punkten ging das Spiel schlussendlich dann nach Mariaweiler.
Das letzte Spiel, Kais zweites Einzel, ging mit 0:3 Sätzen klar zum Gast, jedoch im letzten Satz blühte die Hoffnung noch kurz auf: Mit immerhin 14:16 Punkten war es richtig knapp.
Im Fazit konnten wir nur ganz wenige Spiele ohne Satzgewinn verbuchen. In den 4 extrem knappen Spielen wäre größtenteils noch etwas Luft nach oben gewesen, aber in Anbetracht des Auftaktes und der “mangelnden” Spielerfahrung ist das Ergebnis als Grundlage zu sehen, auf der man durchaus aufbauen kann.
Am nächsten Montag, der Kreismeisterschaftswoche, kommt dann wieder Besuch nach Gürzenich. Diesmal allerdings im Herren-B-Pokal, auch wieder ohne mich. Begrüßt werden dann die Sportskameraden um Co-Pokalspielleiter Jürgen Fiedler vom Weisweiler/Wenau B. Die Partie könnte durchaus interessant werden. In der Meisterschaft kommt eine Woche später dann der TTF Stetternich. Also durchweg wenig Reisenotwendigkeit für die “neue” Fünfte.