Keine Angst. Der Titel zielt nicht etwa auf ein Ende des Fünften hinaus, sondern auf das Ende der Saison. Die Meisterschaftsspiele der vergangenen zwei Wochen liefen einmal sehr erfreulich und ein anderes mal unerwartet „resistent“ gegenüber einen stärker eingeschätzten Gegner. Unterm Strich kann sich das Saisonergebnis aber doch ganz gut sehen lassen. Aber brechen wir das einmal ins Detail um …
Der Montag 12.03. sollte für Verwunderung in der GFC-Arena sorgen. Die Fünfte durfte die Gäste aus Wollersheim begrüßen, welche bereits in der Hinrunde wertvolle Punkte geliefert hatten (allerdings hart umkämpft). Diesmal sollte es nur ein wenig anders sein: Die Doppel starteten gut durch, lediglich die beiden Charaktere Friedel und Matthias Mees, der freundlicherweise für Markus Boving eingesprungen ist, harmonierten nicht miteinander und gaben das Doppel ab.
Im oberen Paarkreuz konnten Alex und Friedel souverän die Punkte holen (auch wenn’s bei Alex ab und an sehr knapp wurde) und auch Jörg setzte mit einem hart erkämpften Fünf-Satz-Sieg den fünften Punkt auf das GFC-Konto. Klaus hatte allerdings gegen Oliver Boje auch gut zu knabbern und musste seinem Gegner nach vier Sätzen gratulieren. Kurz danach durfte das untere Paarkreuz weitere zwei Punkte für den GFC hinzusteuern, um die 7:2-Führung erst einmal auszubauen.
Die zum Sieg fehlenden Punkte konnte Friedel dann aber nicht beisteuern. Er begab sich zwar mit Marc Nagelschmidt in relativ lange Sätze, aus denen er aber nicht als Sieger hervorging. Auch Jörg konnte gegen Oliver Boje nicht zur Höchstleistung auffahren und gab nach vier Sätzen das Spiel aus der Hand (12:14 im Vierten).
Allerdings konnte die Mannschaft auf Alex und Klaus an dieser Stelle setzen. Während Klaus keine Probleme zu haben schien, musste Alex im Duell der Zweier einen 0:1-Rückstand zu einer 2:1-Führung ausbauen, um dann noch in den Entscheidungssatz zu dürfen. Aber es ist gutgegangen und der Montagabend war gerettet. Sportlich wie menschlich ein sehr gelungener Abend!
Ähnlich lief es vergangenen Dienstag in Kreuzau. Hier half Wilfried für den abermals verhinderten Markus Boving aus und durfte mit Friedel Doppel spielen.
Diesmal verlief der Start aber nicht so reibungsfrei. René und Alex konnten sich gegen Stoll/Friedrichs C. souverän mit 3:0 durchsetzen, aber die anderen beiden Doppel lieferten nur Punkte für den Gastgeber.
Im oberen Paarkreuz kam Alex diesmal, auch gegen das Erwarten seines Gegners Uli Lahndt, nicht durch und unterlag in drei Sätzen, während Friedel ein aus Sicht der Zuschauer und „Analysten“ schon fast sicheres Spiel noch abgab.
Auch die Mitte konnte jetzt nur einen, durchaus noch wichtigen, Punkt liefern: Klaus kam gegen Friedrichs C. nicht an, dafür lieferte Jörg wieder das volle Programm über fünf Sätze, aber ohne Verlängerung, und konnte damit den Punkt holen.
Auch unten wieder ein 1:1 – Wilfried hatte sich direkt nach seiner Heimkehr von der Arbeit zum Treffpunkt begeben und stand dementsprechend hungrig am Tisch, was vermutlich auch dazu führte, dass der zweite Satz ohne Gegenpunkt (11:0) an Peter Pauli ging. René hingegen fand in Höfler einen guten Gegenspieler und mit etwas Glück für den GFC ging dieses Spiel im vierten Satz an uns.
Danach wechselten die Punkte sich wieder nur ab: 0:3 für Friedel der gegen Lahndt keine Chance hatte, 3:0 für Alex gegen Friedrichs U., 0:3 für Jörg gegen Friedrichs C. und ein 3:1 für Klaus gegen Stoll.
Im unteren Paarkreuz wurde es dann noch einmal spannend: René durfte gegen Routinier Peter Pauli an den Tisch und bis auf den einen Satz wurden alle Sätze mit mindestens 20 gespielten Punkten entschieden. Letzten Endes siegte aber wohl die Routine des Kreuzauers, was den Sieg der Gastgeber komplettierte.
Um das nicht zu sehende Spiel auch noch zu erwähnen: Wilfried hatte gegen Höfler leider auch nur wenig Chancen und gratulierte seinem Gegner bereits nach drei Sätzen. – Schade. Hätten beide GFC-Akteure gewonnen, dann wäre es noch einmal in Richtung „unentschieden“ gelaufen, was für einen Uli Lahndt noch einen Einsatz im Schlussdoppel bedeutet hätte, den er nur ungerne getätigt hätte, weil er bereits auf dem Sprung war.
Aber auch hier muss man nach dem Spiel das Fazit ziehen, dass der GFC in der Rückrunde sehr „resistent“ an den Tischen stand, und man auch in Kreuzau wieder viel Spaß abseits des Tisches hatte. (Nicht zuletzt weil an den Nachbartischen GFC-Gewächs Daniel Pingen unter Kreuzauer Flagge spielte)
Zum Saisonabschlussfazit:
Die Fünfte war in der Rückrunde durch die geringe Personalumstellung wie ausgewechselt. Von einem letzten Platz in der Hinrunde hat man sich der „Sonne“ ein wenig angenähert und kann sich nun auf dem sechsten Rang wiederfinden. Das ist – aus meiner Sicht – eine respektable Leistung, bei der natürlich immer noch Luft nach oben ist. Aber jetzt ist erst einmal Pause.
AN dieser Stelle möchte ich mich allerdings noch einmal bei allen Spielern und Ersatzspielern für diese doch gelungene Saison bedanken!