(von Jörg Robens)
Das Spiel stand vor dem Spiel für die 5. Mannschaft des GFC Düren unter einem erdenklich schlechten Stern. Man hatte schon im voraus geplant, aufgrund von Spielermangel das Spiel zu verlegen. Doch durch diverse Probleme beider Seiten blieb es bei dem ursprünglich angesetzten Termin.
Dem GFC fehlten unter anderem Kapitän Alex Gast und Kai Dresia. Das war allerdings schon frühzeitig klar. Nach einem Gespräch zwischen Robens und Gast einigten sich die beiden folgende Spieler mitzunehmen: Breisch, Robens, Fröse J., Münchhalfen, Schoenen und aus der 6. Mannschaft Bastin. Nach etwas hin und her per E-Mail schien alles klar zu sein. Doch plötzlich sprang noch Schoenen ab. Dieser sollte durch Charly Pingen ersetzt werden. Richard Münchhalfen war kurzfristig leider auch verhindert.
Man war also wieder nur zu Fünft. Robens organisierte dann beim Training noch Ersatz in Person von Eugen Stuchlik und zur Vorsicht noch Peter Vogt, was sich später noch als genialer Schachzug erweisen sollte.
Am Abend des Spiels hatte man kurzfristig eine Aufstellung von sieben Spielern.
Jedoch war Sportskamerad Charly Pingen etwas angeschlagen, weshalb sich Ersatzkapitän Robens dazu entschied, dass Pingen sich schonen sollte und nicht mitzufahren brauchte.
Jetzt hatte man eine Mannschaft, die antreten konnte. Sie bestand halb aus Spielern der 5. Mannschaft und halb aus Spielern der 6. Mannschaft.
Man trat wie folgt an: Breisch, Robens, Fröse, Stuchlik, Vogt und Bastin.
In Langerwehe erwartete den GFC eine Überraschung. Bei Langerwehe fehlte Brett 1 und die Mannschaft war nur zu fünft. (Glück im Unglück?)
In Doppel 1 traten Breisch/Fröse gegen Doppel 1 Pelzer/Grasmeier an und in Doppel 2 schickte man Robens/Stuchlik gegen Wolff/Janssen an die Platte.
Während Robens/Stuchlik nur kurze Eingewöhnungszeit brauchten und den Gegner mit 3:0 (11:13; 8:11; 4:11) schnell von der Platte fegten, hatten Breisch/Fröse gerade in Satz 3 zu kämpfen. Über Strecken hatte der GFC hier das Heft in der Hand. Man war aber wohl doch etwas zu aggressiv in diesem Spiel, so dass der Gegner hier mit einem 3:2-Sieg (11:9, 8:11, 12:10; 5:11; 11:8) von der Platte ging. Nach zwei Spielen stand es schon 2:1 für den GFC, da das dritte Doppel nicht gespielt werden konnte.
Robens musste sich gegen Brett 1 Pelzer behaupten und Breisch dürfte gegen Brett 2 Grasmeier antreten. Robens musste sich trotz vollem Einsatz und schnellem Spiel mit 3:0 (11:2; 11:7; 11:4) relativ glanzlos geschlagen geben. Breisch bot dem großen Publikum (es spielten gleich 3 Mannschaften aus Langerwehe gleichzeitig) volle 5 Sätze. Davon gab es
3 mal Verlängerung. Nach gutem 4. Satz war bei Breisch die Luft raus und er musste in 5 Sätzen die Segel streichen (12:14; 12:10; 12:10; 6:11; 11:4).
Langerwehe führte nun mit 3:2 Spielen. Stuchlik und Fröse waren nun dran.
Stuchlik siegte relativ mühelos in 4 Sätzen gegen Wolff (1:11; 7:11; 11:9; 6:11).
Auch Fröse ließ nichts anbrennen und fegte Janssen in 3 Sätzen von der Platte (1:11; 8:11; 8:11). Bastin hatte zwar etwas zu kämpfen, gewann aber auch in 3 Sätzen gegen Reitler (8:11; 7:11; 11:13). Peter Vogt hatte sein erstes Spiel kampflos gewonnen, da Langerwehe ja ein Spieler fehlte. Es stand also jetzt 3:6 in Spielen für den GFC.
Breisch und Robens mussten wieder an die Platte.
Es war wohl nicht der Tag von Walter Breisch, denn er musste sich in 3 Sätzen gegen Pelzer geschlagen geben (11:9; 11:9: 11:7).
Robens war schon bei dem Gedanken etwas unwohl, dass er jetzt gegen Grasmeier, den Gegner, gegen den Breisch nach langem Kampf unterlag, antreten sollte.
Der erste Satz ging auch an Grasmeier. Robens mit etwas Wut im Bauch spielte nun bis zu diesem Zeitpunkt der Saison sein bestes Tischtennis und gewann Satz 2 und 3.
Obwohl der 4. Satz noch mal an Langerwehe ging, setzte sich Robens, wenn auch knapp in 5 Sätzen durch (11:8; 8:11; 6:11; 11:9; 11:13). Sein erster Saisonsieg.
Zwischenstand 4:7 für den GFC, der jetzt den Sieg nicht mehr herschenken wollte.
Fröse bekam jetzt Wolff als Gegner serviert und hatte auch nur im ersten Satz leichte Probleme. Dann schaltete er um und gewann das Spiel mit 1:3 (11:8; 5:11; 8:11; 8:11).
Das nächste Spiel konnte den Siegpunkt bringen. Stuchlik trat gegen Janssen an.
Obwohl der erste Satz in den Entscheidungssatz ging, gewann Stuchlik sein Spiel in 3 Sätzen (11:13; 5:11; 6:11) und machte so den Siegpunkt zum 4:9.
Man kann jetzt also froh sein, dass man irgendwie eine komplette Mannschaft zusammenbekommen hat.
Wir bedanken uns auch hiermit nochmals bei den Kameraden der 6. Mannschaft, die bereit waren kurzfristig einzuspringen.